Der Stockpreis für Fichtenfaserholz aus nichtindustriellen finnischen Privatwäldern ohne voll mechanisierte Holzernte betrug 28,2 €/fm. Für Kiefernzellstoffholz wurden 25,6 €/fm und bei Birke 26,2 €/fm aufgerufen. Dies ist im Vergleich zum Vormonat ein Preisanstieg zwischen 4 bis 7% und im Vergleich zum Vorjahr um 23 bis 28%. Das letzte Jahr, in dem der reale Durchschnittspreis für Fichtenfaserholz so hochgewesen ist, war 2008, also vor 15 Jahren. Im Fall von Birke und Kiefer wurden vor 25 Jahren, Ende der 1990-Jahre, höhere Preise erzielt, berichtet das Natural Resources Institute Finland (Luke) in Helsinki. Ab Waldstraße kostete Zellstoffholz je nach Baumart zwischen 44,4 und 45,6 €/fm. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einer Steigerung um 15 bis 18%.
Der Durchschnittspreis für stehendes Fichtenrundholz aus Privatwäldern ohne voll mechanisierte Holzernte lag in Finnland bei 77,3 €/fm und im Fall von Kiefer bei 73,5 €/fm. Das war im Monatsabstand ein Anstieg um 2 bis 3% und im Jahresabstand ein Anstieg um 4 bis 5%.
Die im April gehandelte Industrieholzmenge war mit 3,6 Mio. fm der zweithöchste Wert in der Geschichte der Statistik und lag um 32% höher als der Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre, berichtet Luke. Die gesamte Rundholzmenge der ersten vier Monate war mit 47% um knapp die Hälfte höher als 2022 und um 16% höher aus der 5-Jahre-Durchschnitt. Im Vergleich zu den vorangegangenen fünf Jahren ist der Sägerundholz- um 20% und der Zellstoffhandel um 12% gestiegen.
