2. Oktober
Nach einer weiteren Schätzung Ende August gingen die kroatischen Staatsforste, Hrvatske šume, von einer Sturmholzmenge von 3,567.538 fm aus. Das sind rund fünf Wochen nach der ersten Prognose von 1,2 Mio. fm rund 2,4 Mio. fm mehr Schadholz. Davon entfielen allein auf die Stieleiche 1,89 Mio. fm. Die Traubeneiche spielt mit knapp 70.000 fm nur eine untergeordnete Rolle. Auf die Buche entfielen mit Stichtag 30. August 510.000 fm und auf die Tanne 35.500 fm Schadholz.
Hauptschadgebiet ist weiterhin der Forstbezirk Vinkovci mit insgesamt 2,7 Mio. fm. Rund 65% oder 1,75 Mio. fm entfielen dabei auf die Eiche sowie 945.000 fm auf sonstige Holzarten. Der Forstbezirk Nova Gradiška kommt nach der Augustprognose auf 320.000 fm, Zagreb auf 200.000 fm, Požega auf 140.900 fm sowie Bjelovar auf 129.500 fm.
Eine weitere Schätzung per Ende September liegt bislang nicht vor. Auch über die Schadenshöhe liegen dem Holzkurier derzeit keine weiteren Schätzungen vor. Ende Juli ging man seitens der kroatischen Staatsforste von 100 Mio. € Schadenssumme aus.
26. Juli
Das Hauptschadgebiet des Sturmtiefs lag zwischen den beiden Flüssen Save und Drau östlich der Hauptstadt Zagreb. Am stärksten betroffen war der Bezirk Vinkovci an der serbischen Grenze mit einer Schadholzmenge von 850.000 fm. Auf das für seine Eichen bekannte Forstrevier Otok wiederum entfielen allein rund 400.000 fm.
Der Forstbezirk Nova Gradiška im Südosten Zentralkroatiens im Savetal meldete 205.000 fm Schadholz in seinen Eichen- und Buchenwäldern.
In den Forstbezirken Zagreb, Požega sowie Bjelovar rechnen die kroatischen Staatsforste mit rund 160.000 fm Schadholz. Neben Eiche und Buche sind in diesen Fällen auch andere Laubhölzer, wie Hainbuche, Esche, aber auch Fichte, betroffen.
Inwieweit sich die Schadholzmenge gerade bei der für die Parkett- und Möbelindustrie Europas wichtigen Eiche auswirkt, ist derzeit nicht abzuschätzen.