In der Übersicht der empfohlenen Maßeinheiten im Rohholzhandel wurde die Anwendbarkeit des „Raummeters mit Rinde“ (Rm. m. R.) auf alle Rohholzsortimente ausgeweitet. Somit konnte die Vermessung von Stammholzabschnitten mittels fotooptischer Vermessung zugelassen werden. Die Reihenfolge der aufgelisteten Messverfahren – mit der Werksvermessung an erster Stelle – stelle eine Priorisierung der Anwendungsempfehlung dar. Die Vermessung der Polterrückseite wird als Standard in die Verfahrensanweisung des RVR aufgenommen. Sollte dies fotooptisch nicht möglich sein, dann mithilfe des Sektionsraummaß-Verfahrens.
Für Laubindustrieholz wurde die fotooptische Vermessung ausgeschlossen, da aufgrund der schwierig einzuschätzenden Anteile von Holz, Rinde und Luft im Polter große Unterschiede bei der Herleitung des endgültigen Abrechnungsmaßes aus dem Bruttoraummaß bestehen.
