64% der angebotenen Wertholzstämme auf der Bopfinger Wertholzsubmission waren Eichen © LRA Ostalbkreis
Bei der 29. Bopfinger Wertholzsubmission, die am 7. Februar stattfand, wurden 26 verschiedene Baumarten mit einer Gesamtmasse von 2541 fm präsentiert. Das sind 23% weniger als 2023. „Gleichzeitig hat sich die Qualität der angebotenen Stämme, insbesondere bei der Eiche, deutlich verbessert“, betont man seitens des Landratsamtes Ostalbkreis. Die Hälfte des Holzes stammt aus dem Kleinprivatwald, ein Viertel aus dem Großprivatwald sowie ein weiteres Viertel aus Kommunal- und Landesbesitz.
Der Durchschnittserlös aus allen Baumarten lag im Vorjahr bei 613 €/fm, 2022 bei 580 €/fm und 2021 bei 460 €/fm. Der Gesamterlös betrug dieses Jahr 1,58 Mio. €.
Knapp zwei Drittel der Angebotsmenge entfielen mit 1630 fm auf die Eiche. Der Durchschnittserlös lag bei dieser für Submissionen wichtigen Baumart bei 810 €/fm. Der Durchschnittspreis bei der Esche betrug 274 €/fm und bei der Lärche 375 €/fm. Der höchste Durchschnittspreis nach der Eiche wurde bei Bergahorn erzielt (569 €/fm), gefolgt von der Ulme (540 €/fm). Den niedrigsten Durchschnittserlös verzeichneten Pappelstämme (60 €/fm), gefolgt von Hainbuche mit 65 €/fm.
Die „Braut“ der Submission war eine Eiche aus den Wäldern der Fürst Wallerstein Forstbetriebe. Ein Furnierwerk aus dem Münsterland bot 2805 €/fm beziehungsweise 11.160 € für den Stamm. Eine weitere Eiche desselben Besitzers erzielte 2715 €/fm. Ein österreichischer Furnierhersteller hat hier das Höchstgebot abgegeben.
Ein Viertel der angebotenen Eichen (420 fm) wurde von Fass- und Barriqueherstellern zu durchschnittlich 1060 €/fm erworben. Die Nachfrage im Schneidholzbereich ist weiter zurückgegangen.