Im 4. Quartal 2020 betrug der durchschnittliche Preis für Nadelstammholz ab Waldstraße in Schweden noch 43,5 €/fm (500 SEK/fm). Das entspricht einem Anstieg um 101% beziehungsweise 44 €/fm (506 SEK/fm). Gegenüber dem Vorquartal ergibt sich ein Plus von 10% (3. Quartal 2024: 79,9 €/fm), im Jahresvergleich ein Anstieg um 28% (4. Quartal 2023: 68,1 €/fm).
In Götaland, der größten Region Schwedens, lag der Nadelsägerundholz-Preis im 4. Quartal 2024 bei 103,4 €/fm (1134 SEK/fm). Im Vergleich zum 4. Quartal 2020, als der Preis bei 50,2 €/fm lag, bedeutet das eine Steigerung um 97%. Damit liegt der Preis in Götaland (= hier in Südschweden) um 13% über dem landesweiten Durchschnitt.
Zum Vergleich: In Österreich und Süddeutschland stieg der mittlere Fi/Ta-Sägerundholzpreis im gleichen Zeitraum um 43%. Der durchschnittliche Nadelsägerundholz-Preis lag dort im 4. Quartal 2020 bei 72,9 €/fm und im 4. Quartal 2024 bei 104,3 €/fm. Während der Preis in Schweden kontinuierlich anstieg, unterlag er in Österreich und Süddeutschland Schwankungen. Der Höchstpreis wurde dort im 2. Quartal 2022 mit 119,1 €/fm erreicht, was 14% über dem Wert des 4. Quartals 2024 liegt.
Erklärung: Bei dem Preis ab Waldstraße liefert der private Waldbesitzer das Holz selbst ohne Hilfe von Forstdienstleistungsunternehmen mit großen Forsterntemaschinen an die Forststraße. Der sogenannte Lieferkauf macht maximal 10% der gesamten Holzverkaufsmenge im Privatwald aus.