FB Ketten-Facts
Zentrale: Malmö/S
Export: 20 LänderStandort Köyliö
Produktion: Förderketten
Mitarbeiter: 80
Kapazität: 250.000 lfm/JMitteleuropa-Betreuung
Standorte: Kufstein, Meschede/D
Funktion: Service, Lagerhaltung, Kommissionierung, Beratung
Zentrale: Malmö/S
Export: 20 LänderStandort Köyliö
Produktion: Förderketten
Mitarbeiter: 80
Kapazität: 250.000 lfm/JMitteleuropa-Betreuung
Standorte: Kufstein, Meschede/D
Funktion: Service, Lagerhaltung, Kommissionierung, Beratung
Lauri Pörsti, Geschäftsführer des finnischen Standorts, mit der patentierten Eigenentwicklung - der Profikette © Ebner
„Wir liefern nicht nur ein Vielfaches der 5 m-Standardversion, sondern exakt die gewünschte Länge”, erläutert Wagner, der mit 14 Mitarbeitern in Kufstein sowie 5 Außendienstlern Österreich, Bayern, Baden-Württemberg und die Schweiz betreut. Das übrige Deutschland sowie die Benelux-Staaten werden von der Niederlassung in Meschede aus versorgt.
Erzeugt werden rund vernietete oder geschweißte Förderketten. Bei letzteren sieht man sich als Marktführer in Europa.
Großer Kettenbedarf. Die Lebensdauer einer Kette schwankt je nach Einsatzbereich zwischen 2 und über 10 Jahren. Berücksichtigt man die benötigte Länge, so kann man den jährlichen Bedarf abschätzen.
Um Ketten zu erzeugen, die dem harten Einsatz etwa bei der Rundholzmanipulation gewachsen sind, hat man bei FB Ketten in der Hauptproduktionsstätte im finnischen Köyliö einige spezifische Anpassungen vorgenommen. So bezieht man ausschließlich skandinavische Spezialstähle, mit geringem Kohlenstoff- aber hohem Boranteil. Diese sind leichter zu schweißen. Das bringt Produktionsvorteile und macht Reparaturen für Endkunden einfacher.Härtung möglich. Bolzen, Buchsen und Rollen werden standardmäßig gehärtet. Bei Bolzen erhöht die übliche standardmäßige Induktionshärtung die Auswechselintervalle einer Kette. Die Wärmebehandlung hat auch bei den Seitenlaschen Vorteile. „Bei Bogenförderern sind gerade diese ernorm belastet”, weiß Exportleiter Tero Horttana. Sämtliche Kettenkomponenten können auch bei einem Unterlieferanten vergütet werden.
Alle Standardschweißarbeiten werden vollautomatisch von Robotern erledigt. „Ein Mensch kann nicht über längere Zeiträume konstant hohe Arbeitsleistungen erbringen”, erläutert FB-Geschäftsführer Lauri Pörsti. Unter seiner Unternehmensführung wurden mittlerweile 8 Automaten installiert.
Um Ketten zu erzeugen, die dem harten Einsatz etwa bei der Rundholzmanipulation gewachsen sind, hat man bei FB Ketten in der Hauptproduktionsstätte im finnischen Köyliö einige spezifische Anpassungen vorgenommen. So bezieht man ausschließlich skandinavische Spezialstähle, mit geringem Kohlenstoff- aber hohem Boranteil. Diese sind leichter zu schweißen. Das bringt Produktionsvorteile und macht Reparaturen für Endkunden einfacher.Härtung möglich. Bolzen, Buchsen und Rollen werden standardmäßig gehärtet. Bei Bolzen erhöht die übliche standardmäßige Induktionshärtung die Auswechselintervalle einer Kette. Die Wärmebehandlung hat auch bei den Seitenlaschen Vorteile. „Bei Bogenförderern sind gerade diese ernorm belastet”, weiß Exportleiter Tero Horttana. Sämtliche Kettenkomponenten können auch bei einem Unterlieferanten vergütet werden.
Alle Standardschweißarbeiten werden vollautomatisch von Robotern erledigt. „Ein Mensch kann nicht über längere Zeiträume konstant hohe Arbeitsleistungen erbringen”, erläutert FB-Geschäftsführer Lauri Pörsti. Unter seiner Unternehmensführung wurden mittlerweile 8 Automaten installiert.
Automatisierte Nietlinie. Ein Arbeitsvorgang, der ebenfalls automatisiert wurde, ist die Vernietung. Da hier sogar die Zubringung zur Nietlinie mechanisiert wurde, beschränkten sich die Aufgaben für das Personal in vielen Bereichen auf die Kontrolle.
Seit dem Vorjahr gehört FB zum Milliardenkonzern Addtech, einem schwedischen Technologie-Unternehmen. „Mit dem neuen Eigentümer haben wir für künftige Neuerungen besondere Möglichkeiten”, erläutert Pörsti. Er kann sich ohne weiteres eine Vergrößerung am Standort vorstellen. Bereits in den vergangenen 5 Jahren hat sich die Kapazität um 40% erhöht.Viele Linien komplett ausgerüstet. FB-Kunden sind neben den Endabnehmern in der Holzindustrie insbesondere die Sägewerksausstatter. „In nahezu allen Bereichen kaufen die Marktführer bei uns”, erläutert Wagner. In zahlreichen Sägelinien ist man exklusiv vertreten.
Für Spezialketten, Sonderdimensionen oder die spezifischen Mitnehmer hat man in Finnland ein umfangreiches Archiv, so dass diese rasch produziert werden können. Wagner: „Das ist ein großer Vorteil, fallen doch 90% der von uns ausgelieferten Ketten in diese Gruppe.”
Seit dem Vorjahr gehört FB zum Milliardenkonzern Addtech, einem schwedischen Technologie-Unternehmen. „Mit dem neuen Eigentümer haben wir für künftige Neuerungen besondere Möglichkeiten”, erläutert Pörsti. Er kann sich ohne weiteres eine Vergrößerung am Standort vorstellen. Bereits in den vergangenen 5 Jahren hat sich die Kapazität um 40% erhöht.Viele Linien komplett ausgerüstet. FB-Kunden sind neben den Endabnehmern in der Holzindustrie insbesondere die Sägewerksausstatter. „In nahezu allen Bereichen kaufen die Marktführer bei uns”, erläutert Wagner. In zahlreichen Sägelinien ist man exklusiv vertreten.
Für Spezialketten, Sonderdimensionen oder die spezifischen Mitnehmer hat man in Finnland ein umfangreiches Archiv, so dass diese rasch produziert werden können. Wagner: „Das ist ein großer Vorteil, fallen doch 90% der von uns ausgelieferten Ketten in diese Gruppe.”
Ketten-Outsourcing. Stark erhöht haben sich in den vergangen Jahren die Tätigkeiten abseits des reinen Verkaufs. Beratung, Kommissionierung und Ersatzteillieferung haben sich stark erhöht. „Hier hilft insbesondere der technische Außendienst, den Betriebsschlosser zu unterstützen. Unternehmen beginnen die Kettenproblematik auszulagern - wir helfen als Komplettanbieter gerne”, bietet Wagner an. „Nur Montagen machen wir nicht.”Hohe Vorschübe, stärkere Ketten. Ein Trend, den der Kettenerzeuger mit großer Aufmerk-samkeit verfolgt, ist die Geschwin-digkeitserhöhung am Rundholzplatz. Waren bisher 60 m/min die Regel, so werden nun mehr als 220 m/min erreicht. „Dort sind die Kettenbelastungen enorm, die Kettendimensionierung ein großes Thema”, weiß Pörsti. Im Rundholzbereich geht der Trend zu stärkeren Ketten. Statt eine FV 180 zu verwenden, werden nun Ketten mit 250 kN Bruchlast eingesetzt.
Die mächtige, neue Rundholzaufgabe bei UPM in Seikku, errichtet von Nordautomation, ausgerüstet mit FB-Ketten © Nordautomation
Die sich an den DIN-Normen orientierende FV-Serie ist in Mitteleuropa immer noch weiter verbreitet als die ISO-basierte M-Serie, wobei etwa der zweitgrößte deutsche Ausrüster auf die M-Reihe setzt. Profilketten. Exklusiv bei FB: die selber entwickelten Profilketten, die breitere Auflageflächen haben und so ein besseres Gleitvermögen besitzen. Diese finden vor allem in Skandinavien Verwendung - in Österreich insbesondere in der Papierindustrie.
Speziell ist bei den finnischen Ketten auch, dass die Verbindungsglieder - sie werden im Schnitt alle 5 m benötigt - die gleiche Konstruktion aufweisen, wie die übrigen Glieder. „Mit einem normalen Hammer werden die Seitenlaschen montiert, die Bolzen gesichert - etwa geschweißt - und die Kette ist verwendungsfähig”, so Wagner über die Montage.