In der Schweiz herrscht beim Starkholz ein großes Angebot. Da für diese Qualitäten auf den bestehenden Maschinen bei Schilliger, Küssnacht/CH, kein rationeller und flexibler Einschnitt möglich war, errichtete man in Perlen ein Starkholzsägewerk. Derzeit ist man noch in der Probephase, aber auch Volllast kann schon gefahren werden.
„Es werden sicher noch 30 Jahre vergehen, bis das Überangebot des Schweizer Starkholzes verarbeitet ist”, meint Beat Schilliger, Betriebsleiter in Perlen. „Baubeginn für unser Starkholzsägewerk in Perlen war im Mai 2000.” Insgesamt wurden 15 Mio. sFr investiert.
„Es werden sicher noch 30 Jahre vergehen, bis das Überangebot des Schweizer Starkholzes verarbeitet ist”, meint Beat Schilliger, Betriebsleiter in Perlen. „Baubeginn für unser Starkholzsägewerk in Perlen war im Mai 2000.” Insgesamt wurden 15 Mio. sFr investiert.
Schilliger-Facts
Standorte: Küssnacht und Perlen
Gründung: 1861 in Küssnacht als Sägewerk
Standort Küssnacht:
Mitarbeiter: 140
Einschnitt: 165.000 fm
Hobelwerk: 300.000 m²
Leimholzwerk: 20.000 m³
(BSH, Kreuzbalken, großformatiges Brettsperrholz)
Trocknung: 11 Kammern (1200 m³)
Fuhrpark: 20 Lkw
Vertrieb: Bauindustrie
(80% in der Schweiz, 20% nach Norditalien)
Standort Perlen:
Betriebsleiter: Beat Schilliger
Produktionsfläche: 5600 m²
Mitarbeiter: derzeit 10
Einschnitt: 60.000 fm (2002)
Holzarten: Fichte, Tanne
Trocknung: 310 m³
Fuhrpark: 1 Seitenstapler (Baumann),
1 Frontstapler (Kalmar),
1 Radlader (Case),
1 Lademaschine (Fuchs)
Standorte: Küssnacht und Perlen
Gründung: 1861 in Küssnacht als Sägewerk
Standort Küssnacht:
Mitarbeiter: 140
Einschnitt: 165.000 fm
Hobelwerk: 300.000 m²
Leimholzwerk: 20.000 m³
(BSH, Kreuzbalken, großformatiges Brettsperrholz)
Trocknung: 11 Kammern (1200 m³)
Fuhrpark: 20 Lkw
Vertrieb: Bauindustrie
(80% in der Schweiz, 20% nach Norditalien)
Standort Perlen:
Betriebsleiter: Beat Schilliger
Produktionsfläche: 5600 m²
Mitarbeiter: derzeit 10
Einschnitt: 60.000 fm (2002)
Holzarten: Fichte, Tanne
Trocknung: 310 m³
Fuhrpark: 1 Seitenstapler (Baumann),
1 Frontstapler (Kalmar),
1 Radlader (Case),
1 Lademaschine (Fuchs)
Der gesamte Ein- und Verkauf erfolgt über die Zentrale. Zur Zeit schneidet Schilliger hauptsächlich Ware für das Mutterwerk in Küssnacht. Sonst werden Kanthölzer und Schnittholz für Bauunternehmen, Zimmereien und Schreiner produziert.
Auftrennung mit der Bandsäge, rechts dahinter geht es weiter zur Nachschnittkreissäge und zur Sortierung © Nöstler
Künftig sollen 50% des Einschnitts ins Mutterwerk gehen. Dort wird die Ware zu Brettschichtholz, Kreuzbalken und großformatiges Brettsperrholz weiterverbeitet (20.000 m³/J). Dazu kommen 300.000 m² Hobelware pro Jahr.
Aus alt mach neu. Die Ausrüstung stammt teilweise aus Okkassionsmaschinen, die Holmag, Sumiswald/CH, abgebaut, auf die Gegebenheiten in Perlen angepasst und wieder neu aufgebaut hat. Die Entrindung am Rundholzplatz lieferte ebenfalls der Schweizer Sägeausrüster.
Der Wurzelreduzierer stammt von Sänger & Massierer, Wildeshausen/D, die Kappung installierte Holtec, Hellenthal/D. Bei der Vermessung vertraut man auf die bewährte Technik von Alstom, Linz. Die Stämme werden sortiert und in Rinde am Rundholzplatz zwischengelagert. Vorteil: Die Qualität des Holzes bleibt erhalten.
Der Wurzelreduzierer stammt von Sänger & Massierer, Wildeshausen/D, die Kappung installierte Holtec, Hellenthal/D. Bei der Vermessung vertraut man auf die bewährte Technik von Alstom, Linz. Die Stämme werden sortiert und in Rinde am Rundholzplatz zwischengelagert. Vorteil: Die Qualität des Holzes bleibt erhalten.
Schneiden im Doppelpack. Vor der Sägehalle befindet sich noch eine Entrindungsmaschine von Nicholson, Kirchbach (maximaler Durchmesser: 900 mm). Die Stämme werden in die Halle zu einem Puffer befördert. Die 2 Bandsägen stammen von EWD, Rottenburg/D, und Primultini, Marano/I. Die Bloche werden automatisch zugeführt - je nachdem, welche gerade frei ist. Beide schneiden die gleichen Sortimente, es wird anhand der Qualität aufgetrennt.
Der Vorschub der Bandsägen erfolgt stufenlos bis 40 m/min. Geschnitten wird ab einen Zopfdurchmesser von 35 cm bis maximal 70 cm. Das Holz stammt vorwiegend aus der deutschsprachigen Schweiz - 60% Fichte und 40% Tanne.
Der Vorschub der Bandsägen erfolgt stufenlos bis 40 m/min. Geschnitten wird ab einen Zopfdurchmesser von 35 cm bis maximal 70 cm. Das Holz stammt vorwiegend aus der deutschsprachigen Schweiz - 60% Fichte und 40% Tanne.
Rundlauf für zweite Bearbeitung. Die 1-wellige Nachschnittkreissäge installierte ebenfalls EWD. Die Vermessung erfolgt automatisch, die Kreissägeblätter stellen sich nach benötigten Dimensionen ein. Schnitthöhe: bis 200 mm. Für breitere Model oder Seitenware ist durch einen Rundlauf eine nochmalige Bearbeitung möglich. Vorschub: bis 220 m/min.
Via Bogenförderer werden die Bretter zur Sortieranlage von Rosens Maskin, Linköping/SE, transportiert. Eingeteilt wird in 50 Boxen - á ein Paket und Sortiment. Die Stapelung stammt ebenfalls von den Schweden. Mit 2 Kappsägen nach der Vereinzelung kann die Ware kundenspezifisch abgelängt werden.
Die Instandhaltung der Sägeblätter erfolgt im eigenen Schärfraum. Eingesetzt werden stellitierte Sägen mit Vario-Zahn. Die Blätter liefert Bühler, Turbenthal/CH.
Via Bogenförderer werden die Bretter zur Sortieranlage von Rosens Maskin, Linköping/SE, transportiert. Eingeteilt wird in 50 Boxen - á ein Paket und Sortiment. Die Stapelung stammt ebenfalls von den Schweden. Mit 2 Kappsägen nach der Vereinzelung kann die Ware kundenspezifisch abgelängt werden.
Die Instandhaltung der Sägeblätter erfolgt im eigenen Schärfraum. Eingesetzt werden stellitierte Sägen mit Vario-Zahn. Die Blätter liefert Bühler, Turbenthal/CH.
Drei Trockenkammern bis Februar. Die Vortrocknung des Schnittholzes erfolgt in einer offenen Halle. Bis Februar 2002 sollen noch 3 Trockenkammern von Vanicek, Hartberg, hinzu-kommen. Geplante Trocknungskapazität: 310 m³. Die letzte Ausbaustufe wird eine Klimahalle sein.
Hackgut wird zur angrenzenden Papierfabrik Perlen geliefert. Bedingung dafür: nur frisches Holz, keine Bläue, wenig Feinanteil. Die Sägespäne kommen zu Kronospan nach Menznau/CH. In Perlen wurde keine Standardlösung realisiert, sondern ein an das Mutterwerk angepasster Betrieb.
Hackgut wird zur angrenzenden Papierfabrik Perlen geliefert. Bedingung dafür: nur frisches Holz, keine Bläue, wenig Feinanteil. Die Sägespäne kommen zu Kronospan nach Menznau/CH. In Perlen wurde keine Standardlösung realisiert, sondern ein an das Mutterwerk angepasster Betrieb.