Mit „Stationen eines erfüllten Lebens” übertitelt Komm.-Rat DI Wolfgang Teischinger, Unterfladnitz, seine Hausaufgabe zum 80er: einen trotz Bemühung um Kürze doch 20 DIN A4-Seiten füllenden Lebenslauf zu erstellen. Er wurde am 6. September 1922 als 7-Monatskind mit einem Zwilling geboren und überlebte dank liebevoller Pflege in einem Brutkasten aus warmen Ziegeln. Ein nicht weniger riskantes, aber voll von persönlicher Wärme geprägtes Leben sollte vor ihm liegen. Der Besuch des Gymnasiums folgte in Graz, die Matura aber aufgrund der Kriegswirren im Tiroler Solbad Hall. Nach 3 Kriegsverwundungen, die letzte davon besonders schwer, begann Teischinger sein Studium an der Bodenkultur, Abschluss 1948. Der Jubilar beginnt mit dem Aufbau des Sägewerkes in Unterfladnitz und heiratet 1953 seine ihn treu liebende und ständig begleitende Gattin Amalia, die ihm 3 Kinder schenkt.Mit dem Bandsäge-Gatterbetrieb exportierte Teischinger in alle Welt, spezialisierte sich schon 1974 auf die Erzeugung von Zuschnitten für Fensterkantel, auch in Fixlängen und keilgezinkt. Die von ihm gegründete Sturia-Haus GmbH in Großwilfersdorf wird heute von Haas-Fertigbau geführt. Mit dem späteren Generaldirektor der Bundesforste, DI Richard Ramsauer, kauft er 1984 die Profilholz Pernegg, die 1992 nach der Bestellung Ramsauers zum Bundesforste-Chef geschlossen wird. Sohn Wolfgang, der das Sägewerk am Stammsitz 1990 übernahm, fiel letztendlich dem Konkurs eines Großabnehmers aus der Fertighausbranche zum Opfer, der Betrieb wurde 1997 eingestellt. Wolfgang ist heute bei Haas angestellt.
Es ist nicht einfach, den Werdegang Teischingers und seine vorausschauenden Aktivitäten in wenigen Zeilen zusammenzufassen. Schon 1959 ging er eine Kooperation mit 6 weiteren Sägewerken zum gemeinsamen Rundholzeinkauf ein und gründete eine Exportgemeinschaft. 1980 folgte eine weitere Kooperation für den Jugoslawienexport, etwas später die Gründung der Arge Fensterkantel.Der begeisterte Funktionär Teischinger war von 1975 bis 1990 Fachgruppenvorsteher der Sägeindustrie Steiermark und im Landesholzwirtschaft besonders aktiv. Er war einer der wichtigsten Initiatoren des erfolgreichen Holzbaulehrstuhls an der TU in Graz und setzte den bis heute höchsten Holzwerbeschilling eines Bundeslandes durch.
Teischinger verhandelte Feder führend den Contratto tipo als Vizepräsident des Bundesholzwirtschaftsrates bis 1987 mit den Italienern mit. Die Krönung seiner erfolgreichen Arbeit für die Holzwelt folgte mit der Landesausstellung Holzzeit 1995 in Murau, die den Rekordbesuch von 200.000 für Holz begeisterten Menschen verzeichnen konnte. Teischinger ist die Gnade der geistigen Frische und anhaltenden Umtriebigkeit bis heute erhalten geblieben. Als Sachverständiger und Gutachter ist er nach wie vor geschätzt. Er ist Vorbild für so manche Weitsichtigkeit in der Holzwelt und bis ins hohe Alter anhaltendes Engagement. Die steirische und die österreichische Holzwirtschaft hat ihm viel zu verdanken.
Es ist nicht einfach, den Werdegang Teischingers und seine vorausschauenden Aktivitäten in wenigen Zeilen zusammenzufassen. Schon 1959 ging er eine Kooperation mit 6 weiteren Sägewerken zum gemeinsamen Rundholzeinkauf ein und gründete eine Exportgemeinschaft. 1980 folgte eine weitere Kooperation für den Jugoslawienexport, etwas später die Gründung der Arge Fensterkantel.Der begeisterte Funktionär Teischinger war von 1975 bis 1990 Fachgruppenvorsteher der Sägeindustrie Steiermark und im Landesholzwirtschaft besonders aktiv. Er war einer der wichtigsten Initiatoren des erfolgreichen Holzbaulehrstuhls an der TU in Graz und setzte den bis heute höchsten Holzwerbeschilling eines Bundeslandes durch.
Teischinger verhandelte Feder führend den Contratto tipo als Vizepräsident des Bundesholzwirtschaftsrates bis 1987 mit den Italienern mit. Die Krönung seiner erfolgreichen Arbeit für die Holzwelt folgte mit der Landesausstellung Holzzeit 1995 in Murau, die den Rekordbesuch von 200.000 für Holz begeisterten Menschen verzeichnen konnte. Teischinger ist die Gnade der geistigen Frische und anhaltenden Umtriebigkeit bis heute erhalten geblieben. Als Sachverständiger und Gutachter ist er nach wie vor geschätzt. Er ist Vorbild für so manche Weitsichtigkeit in der Holzwelt und bis ins hohe Alter anhaltendes Engagement. Die steirische und die österreichische Holzwirtschaft hat ihm viel zu verdanken.