Der Angebotsbreite wegen - so lautet die Begründung der Redaktion des Holzkurier, warum H.I.T., Ettringen/DE, zum Sägewerks-Ausstatter des Jahres 2003 gewählt wurde.
Blickt man in die Fertigungshalle werden parallel gerade eine Nachschnittsäge NSM 240, für Samonig, Fürnitz, fertig gestellt. Daneben montiert man Komponenten für das große BSH-Kommissionierwerk von Nordlam, Magdeburg/DE. Letzteren Auftrag hat man im September erhalten, im Jänner erfolgt der Probebetrieb.Wurzeln im Sägewerk. Nach 10 jähriger Erfahrung im Sägewerks-Anlagenbau positionierten die Unternehmensgründer Franz Jeckle und Gebhard Bertele H.I.T. 1988 als Sägewerks-Mechanisierer: vom Rundholzplatz bis zum Sortierwerk lautete ursprünglich das Aufgaben-Gebiet.Eine für alles. Gerade die Bedürfnisse des breiten mitteleuropäischen Säger-Mittelstandes erforderten dann aber eine Angebotserweiterung. 1993 kam man mit einer Nachschnittmaschine auf den Markt, 1994 wurde der Besäumautomat ASM entwickelt darauf folgte die kombinierte Nachschnitt-/Besäumsäge KSM. Letztere ist eine flexible Maschine für den mittelständischen Universalisten. Mitte der Neunziger kam man mit der 1. Brettlaser-Vermessung im Querdurchlauf auf den Markt.
Ein Beispiel für einen gelungenen Einsatz ist etwa das oberösterreichische Sägewerk Aitzetmüller, Steinbach am Ziehberg (sh. Holzkurier Heft 39, S. 24). Die Besucher-Anfragen in Steinbach nach dem Holzkurier-Artikel zeigen den Bedarf für solche Maschinen, mit denen bei vergleichsweise geringem Investitions-Aufwand eine erhebliche Ausweitung der betrieblichen Möglichkeiten erfolgt: 5-stielig variabler Einsatz, waldkantenparalleles Besäumen etc. Die nächste Auslieferung einer KSM geht an das Vorarlberger Sägewerk Kopf, Au.
Mit rund einem Dutzend Maschinen ist die KSM für H.I.T. schon fast zu einer Standardmaschine geworden. Doch eben nur fast. „Jede Maschine variiert in der Verwendung, da gibt es immer spezielle Anpassungen”, weiß Marketingleiter Franz Anton. „Wir bauen ja auch die Mechanisierung und die Vermessung vor und nach den Maschinen, so unterscheidet sich jede Lösung von der anderen.”Wertholz-Variante. Das Kärntner Sägewerk Samonig, das H.I.T. bis März in wesentlichen Teilen modernisiert haben wird, ist ein Beispiel für ein klar spezialisiertes Sägewerk. Will heißen: Als Wertholz-Verarbeiter versucht man sich in Fürnitz auf hochwertige Sortimente zu konzentrieren. Für die Produktion von kernfreier Ware liefert H.I.T. die gesamte Sägewerks-Mechanisierung rund um eine bestehende Bandsäge und installiert eine neue Nachschnittsäge.
Blickt man in die Fertigungshalle werden parallel gerade eine Nachschnittsäge NSM 240, für Samonig, Fürnitz, fertig gestellt. Daneben montiert man Komponenten für das große BSH-Kommissionierwerk von Nordlam, Magdeburg/DE. Letzteren Auftrag hat man im September erhalten, im Jänner erfolgt der Probebetrieb.Wurzeln im Sägewerk. Nach 10 jähriger Erfahrung im Sägewerks-Anlagenbau positionierten die Unternehmensgründer Franz Jeckle und Gebhard Bertele H.I.T. 1988 als Sägewerks-Mechanisierer: vom Rundholzplatz bis zum Sortierwerk lautete ursprünglich das Aufgaben-Gebiet.Eine für alles. Gerade die Bedürfnisse des breiten mitteleuropäischen Säger-Mittelstandes erforderten dann aber eine Angebotserweiterung. 1993 kam man mit einer Nachschnittmaschine auf den Markt, 1994 wurde der Besäumautomat ASM entwickelt darauf folgte die kombinierte Nachschnitt-/Besäumsäge KSM. Letztere ist eine flexible Maschine für den mittelständischen Universalisten. Mitte der Neunziger kam man mit der 1. Brettlaser-Vermessung im Querdurchlauf auf den Markt.
Ein Beispiel für einen gelungenen Einsatz ist etwa das oberösterreichische Sägewerk Aitzetmüller, Steinbach am Ziehberg (sh. Holzkurier Heft 39, S. 24). Die Besucher-Anfragen in Steinbach nach dem Holzkurier-Artikel zeigen den Bedarf für solche Maschinen, mit denen bei vergleichsweise geringem Investitions-Aufwand eine erhebliche Ausweitung der betrieblichen Möglichkeiten erfolgt: 5-stielig variabler Einsatz, waldkantenparalleles Besäumen etc. Die nächste Auslieferung einer KSM geht an das Vorarlberger Sägewerk Kopf, Au.
Mit rund einem Dutzend Maschinen ist die KSM für H.I.T. schon fast zu einer Standardmaschine geworden. Doch eben nur fast. „Jede Maschine variiert in der Verwendung, da gibt es immer spezielle Anpassungen”, weiß Marketingleiter Franz Anton. „Wir bauen ja auch die Mechanisierung und die Vermessung vor und nach den Maschinen, so unterscheidet sich jede Lösung von der anderen.”Wertholz-Variante. Das Kärntner Sägewerk Samonig, das H.I.T. bis März in wesentlichen Teilen modernisiert haben wird, ist ein Beispiel für ein klar spezialisiertes Sägewerk. Will heißen: Als Wertholz-Verarbeiter versucht man sich in Fürnitz auf hochwertige Sortimente zu konzentrieren. Für die Produktion von kernfreier Ware liefert H.I.T. die gesamte Sägewerks-Mechanisierung rund um eine bestehende Bandsäge und installiert eine neue Nachschnittsäge.
HIT-Geschäftsführer mit klarer Aufgabenverteilung: Jeckle (Software, Elektronik), Kern (Management) und Bertele (Konstruktion, v. li.) © Ebner
Es besteht die Möglichkeit, in der Linie zu hobeln, kappen und einzeln zu folieren. Danach werden die BSH-Stangen zu Kommissionspaketen zusammengestellt. Das fertige Paket kann gleichfalls mit Folie geschützt werden. 4 Monate zwischen Vergabe und Anlaufen. Nach erfolgter Auftragsvergabe vor 3 Monaten wird im Dezember mit der Montage begonnen, im Jänner sollen Probeläufe stattfinden.
Die 1. Tests werden zur Zeit in Ettringen gefahren. Jede Anlage wird vor der Auslieferung auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft. „Noch wichtiger ist aber, dass wir uns bemühen, möglichst große Komponenten auszuliefern”, erläutert Anton. „Vor Ort erfolgt somit eine schnellere Montage.”
Anton: „Unsere Anlagen werden wenn möglich immer auf größtmögliche Transport- und Montagemaße ausgelegt. Die 14 t-KSM wird etwa in einem Stück aufgestellt, Ausrichttisch und Spreißelabscheider werden eingehängt.
Gut ausgelastet. „Mit der Auftragslage für 2003 können wir schon jetzt zufrieden sein. So konnten einige Aufträge für Sägewerke abgeschlossen werden. Auch für Vollholzplatten-Produzenten werden wir tätig sein”, erläutert Anton. Die Mitarbeiterzahl will man in den nächsten Jahren so beibehalten.
Konzentration gilt künftig auch stärker den Exportmärkten, zu denen die Anlagenbauer Österreich schon lange nicht mehr zählen. Italien, Frankreich, die Benelux-Staaten und auch Osteuropa sollen mit eigenen Vertretern bearbeitet werden.Ansehnliche Referenzen. Alleine das 2001er- und 2002er-Referenzbuch ist für Neukunden aussagekräftig. Im Plattenwerk Binder, St. Georgen, wurde eine 2. Stapelanlage hinter der Linck-Schneide-Linie installiert. Nahezu parallel wurde man von der Tiroler Holzindustrie mit dem Bau einer Leimholz-Mechanisierung bestehend aus Kippwagen mit Pressenbeschickung und BSH-Abtransport beauftragt. Beim KVH-Produzenten Merkle wurde eine flexible Hobel- und Sortierlinie installiert.
Bei Decker, Morbach/DE, wurde die gesamte Mechanisierung für das 1. und das neue Leimholzwerk montiert.
Eine große Umstapelanlage wurde im Holzwerk Keck, Ehningen/DE, installiert (sh. Holzkurier Heft 51-52/01, S. 8). Besonderheit: es werden unbesäumte schwere Laubholz-Bohlen manipuliert.
Interessant sind auch die Umbauarbeiten im Sägewerk Jehlin, Murg/DE. Dessen Geschäftsführer interessierte sich für die „Standard”-Lattenbündelanlage (LBA) von H.I.T.. Herausgekommen ist eine Lösung mit einer LBA samt einer kompakten Lattenproduktion mit Quersortierung davor.
Der Produktionsfluss wurde so stark vereinfacht. Das Ergebnis in Zahlen: Wurden vorher mit 5 Mann 4500 fm eingeschnitten, sind es nun mit gleichem Personalstand 10.000 fm. Produziert werden zu 70% Latten.
„Die LBA ist einer unserer Standardanlagen. 20 Stück laufen in Deutschland und Österreich”, erzählt Anton. Die nächste Auslieferung erfolgt an einen Schweizer Säger.
Konzentration gilt künftig auch stärker den Exportmärkten, zu denen die Anlagenbauer Österreich schon lange nicht mehr zählen. Italien, Frankreich, die Benelux-Staaten und auch Osteuropa sollen mit eigenen Vertretern bearbeitet werden.Ansehnliche Referenzen. Alleine das 2001er- und 2002er-Referenzbuch ist für Neukunden aussagekräftig. Im Plattenwerk Binder, St. Georgen, wurde eine 2. Stapelanlage hinter der Linck-Schneide-Linie installiert. Nahezu parallel wurde man von der Tiroler Holzindustrie mit dem Bau einer Leimholz-Mechanisierung bestehend aus Kippwagen mit Pressenbeschickung und BSH-Abtransport beauftragt. Beim KVH-Produzenten Merkle wurde eine flexible Hobel- und Sortierlinie installiert.
Bei Decker, Morbach/DE, wurde die gesamte Mechanisierung für das 1. und das neue Leimholzwerk montiert.
Eine große Umstapelanlage wurde im Holzwerk Keck, Ehningen/DE, installiert (sh. Holzkurier Heft 51-52/01, S. 8). Besonderheit: es werden unbesäumte schwere Laubholz-Bohlen manipuliert.
Interessant sind auch die Umbauarbeiten im Sägewerk Jehlin, Murg/DE. Dessen Geschäftsführer interessierte sich für die „Standard”-Lattenbündelanlage (LBA) von H.I.T.. Herausgekommen ist eine Lösung mit einer LBA samt einer kompakten Lattenproduktion mit Quersortierung davor.
Der Produktionsfluss wurde so stark vereinfacht. Das Ergebnis in Zahlen: Wurden vorher mit 5 Mann 4500 fm eingeschnitten, sind es nun mit gleichem Personalstand 10.000 fm. Produziert werden zu 70% Latten.
„Die LBA ist einer unserer Standardanlagen. 20 Stück laufen in Deutschland und Österreich”, erzählt Anton. Die nächste Auslieferung erfolgt an einen Schweizer Säger.
H.I.T.-Facts
Gründung: 1988
Mitarbeiter: 45
Umsatz: 5,5 Mio. € (Ziel 2003)
Produktpalette: Mechanisierung Sägewerk, Besäum-, Nachschnittsäge, Latten-Bündel-Anlagen, Mechanisierungen Hobel-, Platten- und Leimholzwerke, Speziallösungen für gesamte Holzindustrie
Gründung: 1988
Mitarbeiter: 45
Umsatz: 5,5 Mio. € (Ziel 2003)
Produktpalette: Mechanisierung Sägewerk, Besäum-, Nachschnittsäge, Latten-Bündel-Anlagen, Mechanisierungen Hobel-, Platten- und Leimholzwerke, Speziallösungen für gesamte Holzindustrie
Erschwingliches Leimholzwerk. Umsatzmäßig ist H.I.T. zu rund 50% als Sägewerks- und 50% als Weiterverarbeitungs-Ausrüster aktiv. Dieses Bewegen in beiden Welten zeigt nun für die Ettringer eine klare Marktlücke auf: „Gerade Betriebe mit einer Einschnittgröße von 40.000 fm/J müssen agieren”, weiß Franz. „Für diese haben wir ein Anlagen-Konzept erarbeitet. Ein Leimholzwerk mit einer Jahreskapazität von 10.000 m³ - samt mehreren Ablaufmöglichkeiten”.Individuelle Anlagen-Komposition. Die H.I.T.-Vorstellung: man plant, liefert die Mechanisierung plus Detail-Lösungen (etwa Eigenentwicklung einer „fliegenden” Kappsäge). Der Kunde wählt selbst die Keilzinkenressen- und Hobel-Produzenten.