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Die neue Bandsäge im Sägewerk Kirchmaier bewältigt Stammdurchmesser bis 1,3 m für flexiblen Einschnitt © Karré

Lohnschnitt und Käsebretter

Ein Artikel von Administrator | 22.08.2003 - 00:00
Das neue Bandsägewerk von Sebastian Kirchmaier, Kelchsau bei Hopfgarten, ist im 1. Halbjahr 2003 in Betrieb gegangen. Starkes Rundholz und individueller Einschnitt beschreiben die Schwerpunkte des Sägewerkes.
Da die Anforderungen in Bezug auf Qualität, Lieferzeit und Flexibilität seitens der Kunden sowie die rationeller Fertigung evident sind, entschloss sich Kirchmaier, im Vorjahr zur Investition in eine neue Bandsäge: Vom Export-, Lohnschnitt für alle möglichen Holzarten und Sortimente von 1,5 bis 10 m Länge und Durchmesser bis 1,3 m soll die Anlage konzipiert sein. Die Wahl fiel auf eine Bandsäge von Artiglio, Limidi di Soliera/IT, in Österreich vertreten durch Wolfgang Karré, Lendorf.
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Die neue Bandsäge im Sägewerk Kirchmaier bewältigt Stammdurchmesser bis 1,3 m für flexiblen Einschnitt © Karré

Installiert wurde ein Artiglio-Bandsäge mit dem hydraulischen Ständer STH 1400 mit 1400 mm Rollendurchmesser. Außerdem wurde ein hydraulischer Spannwagen Eagle 1100 mit einer Spannbock-Öffnung von 1100 mm und maximaler Hackenöffnung von 900 mm montiert. Leistungsfähige Wender erlauben die rasche Manipulation für Stamm und Schwarte. Ein Vorritzer zur Säuberung der Schnittfuge vor dem Sägeblatt und eine Sprühanlage etwa für Lärche leistet nun gute Dienste. Der Bediener wird durch eine Blattabweich-Kontrolle, welche automatisch den Wagenvorschub verringern kann, sowie durch ein Kamera-System von Microtec, Brixen/IT, unterstützt. Eine bedienungsfreundliche Automatik und ein schneller Wagenvorschub ermöglichen hohe Leistungen. So konnten gleich nach der Inbetriebnahme viele tausende Bretter in den Dimensionen 200 mal 25 cm für die Reifung der Käselaibe in einer Käserei geschnitten werden.Für die gute Leistung und den exakten Schnitt sind auch stellitierte Sägeblätter wichtig. Hier setzt Kirchmaier auf die Erfahrungen von DiMarco, Udine/IT, der Sägeblätter und Service liefert. Instandgesetzt werden die Sägen auf einer Nass-Schliffmaschine Shark 500, die wie die Werkzeuge ebenfalls von Karré geliefert werden.Das Rundholz gelangt über einen Querförderer in die hydraulische Eingabe vor dem Spannwagen. Nach dem Schnitt werden die Schwarten über den ausfahrbaren Rollengang direkt in die Karré-Vibrorinne abgeworfen. Bei eingefahrenem Rollgang gelangen Bretter oder Kantholz zum Besäumer oder dem entsprechenden Abwurf.Vor dem Besäumer ist ein Querförderer samt Bret-Vereinzelung installiert. Der Wiederaufgabe-Förderer sammelt Pfosten, welche automatisch mehrfach auf den Spannwagen abgelegt und ausgerichtet werden. Beim nachfolgenden Schnittvorgang werden bis zu 6 Morali oder Kanthölzer rationell in einem Schnittvorgang produziert. die Mechanisierung hat Karré geplant, geliefert wurde sie von BFB, Belluno/IT.