Der wahrscheinlich einzige Holzhändler Österreichs ohne Platzprobleme ist Wallner, St. Pölten. Der Erwerb einer ehemaligen Zwirnfabrik von Harlander Coats 1987 machte es den Brüdern Wallner möglich, die Erweiterung entsprechend ihrer Pläne zu verwirklichen. Großhandel und Einzelhandel Standort getrennt. Für Schnittholz-, Platten- und Furnierlager stehen 5,5 ha und mehr als 10.000 m2 Lagerhallen zur Verfügung. Durch den Einsatz von Endlosregalen und Elektrostaplern ist es gelungen, die fast 100-jährigen Hallen zu gut funktionierenden Großhandelslagern umzugestalten. Dem Großhandel ist im Industriegebiet von St. Pölten auch ein Detailverkauf und Hobby-Creativ-Bastlermarkt für die Endverbraucher angeschlossen. Die Verkaufshalle ist 4000 m2 groß.
Das Sortiment reicht von Türen über Fußböden, Profilbretter und Paneele bis hin zu Balken. Neben BSH wird im Frühjahr KVH neu ins Programm aufgenommen.
Für den Endkunden lagern 2000 m3 Platten und Schnittholz sowie 10.000 m2 Furniere. 3 CAD-gesteuerte Ssägen und eine Kantenanleim-Maschine sorgen für einen präzisen Plattenzuschnitt beim Detailverkauf.
Platten werden großteils in Österreich eingekauft. Schnittholz kommt auch aus Ungarn und Tschechien. „Wir bieten sogar Nadelhölzer an, der Großteil sind aber Laubhölzer”, so der Inhaber Gerhard Wallner.
Das Sortiment reicht von Türen über Fußböden, Profilbretter und Paneele bis hin zu Balken. Neben BSH wird im Frühjahr KVH neu ins Programm aufgenommen.
Für den Endkunden lagern 2000 m3 Platten und Schnittholz sowie 10.000 m2 Furniere. 3 CAD-gesteuerte Ssägen und eine Kantenanleim-Maschine sorgen für einen präzisen Plattenzuschnitt beim Detailverkauf.
Platten werden großteils in Österreich eingekauft. Schnittholz kommt auch aus Ungarn und Tschechien. „Wir bieten sogar Nadelhölzer an, der Großteil sind aber Laubhölzer”, so der Inhaber Gerhard Wallner.
Holzhändler ohne Platzprobleme Leiter der Holzabteilung Ing. Stefan Halas und Inhaber Gerhard Wallner (v. li.) © Kanzian
„Anscheinend erzielen die Produzenten derzeit in Amerika einen besseren Preis, dadurch kommt es in Europa zu Lieferengpässen. Es gibt nichts Schlimmeres für einen Händler, als dass er ein Produkt nicht anbieten kann, da er keinen Preisvorschlag bekommt. So müssten wir für die HTL St. Pölten 17.000 m2 OSB liefern, können aber nicht”, bedauert Wallner.Unterschiedliche Auslastung. Ganz unterschiedlich gestaltet sich die Marktlager der Kunden. „Einige scheinen sehr gut ausgelastet zu sein, andere wieder weniger”, so Wallners Marktbeobachtung.
Kunden im 100 km-Radius werden beliefert. Mit 9 Lkw werden regelmäßige Touren gemacht.
Oktober und November sind naturgemäß stärkere Monate, man hat sie jedoch schon lebendiger erlebt, berichtet der Inhaber. Auch die Produkte verkaufen sich unterschiedlich gut. So ist heuer ein Türen-Boom zu bemerken.Aggressive Baumarktsituation. Derzeit steht man einem Käufermarkt gegenüber. „Vor allem im Detailgeschäft spürt man die Konkurrenz der Baumärkte sehr stark - auf einer Fläche von 1 km2 befinden sich 6 Anbieter. Der Vorteil der Großen ist, dass sie viel mehr Budget für die Werbung zur Verfügung haben. Wir schneiden seit Ewigkeiten zu, vor kurzem fragte ein Kunde ob wir auch Zuschnitte machen”, so Wallner.
„Unter den Händlern ist natürlich ein Rückgang zu verzeichnen und jeder will jedes Geschäft machen. Die Situation ist zwar nicht gerade zum Jammern, aber der Umsatz ist gleichmäßig stagnierend, da die Kosten kontinuierlich steigen”, erklärt Wallner. Die nächste Ungewissheit sei natürlich das Road Pricing.
Wallner-Facts
Gegründet: 1938
Inhaber: Gerhard Wallner
Mitarbeiter: 65 (Groß-, Einzelhandel, Bastelmarkt)
Lager Großhandel: 57.000 m2 Areal, davon 10.000 m2 Hallen
Lager Detailhandel: 4000 m2, davon 3500 m2 Hallen
Standort: St. Pölten
Gegründet: 1938
Inhaber: Gerhard Wallner
Mitarbeiter: 65 (Groß-, Einzelhandel, Bastelmarkt)
Lager Großhandel: 57.000 m2 Areal, davon 10.000 m2 Hallen
Lager Detailhandel: 4000 m2, davon 3500 m2 Hallen
Standort: St. Pölten