Die positive Stimmung in Italien, die wir jetzt im März vorfinden, ist vergleichbar mit jener im Juni des Vorjahres, und diese gilt es jetzt zu nützen”, so Geschäftsführer Michael Pfeifer, Holzindustrie Pfeifer, Imst, anlässlich der Saiedue Living in Bologna/IT. Gute Absatzchancen sieht Pfeifer in Italien für Pellets und Briketts. „Die beiden Messen Saiedue Living in Bologna und Progetto Fuoco in Verona bestätigten das.”Italiener stauben mehr. Derzeit decken die italienischen Produzenten 90% des Marktes an Pellets und Briketts selbst ab. „Die österreichischen Pellets sind besser, da sie staubfrei und heller sind. In Italien werden viele Pellets als Sackware verkauft und in kleinen Öfen verheizt. In Österreich werden die Pellets großteils in Zentralheizungen verwendet. Die Pellets werden mit Silofahrzeugen nahezu staubfrei in die Tanks eingeblasen”, berichtete Pfeifer.Pelletsabsatz steigt ständig. In den vergangenen Monaten sind große Pelletsproduktionen dazugekommen. Wenn alle weiteren Standorte anlaufen, wird es zu einer Überproduktion der Pellets in Österreich kommen. „Wir sehen dieser Situation aber gelassen entgegen, da auch der Absatz ständig steigt. Diejenigen, die die Späne zukaufen müssen, werden aber eine schwere Zukunft haben”, erläuterte Pfeifer.
Eine KWK-Anlage mit einer Pelletsproduktion wird in Kundl errichtet. Im Frühjahr 2005 soll die Produktion anlaufen. Derzeit werden 120.000 t/J Pellets und Briketts erzeugt.Und sie bauen weiter. „Der Holzbau in Italien nimmt weiter zu”, freut sich der Geschäftsführer. Es werden auch die BSH-Preise aufgrund der Schließung von 2 Werken mit April wieder steigen, schätzt Pfeifer die Situation ein. „Bei der Seitenware merkt man jedoch die Parmalat-Krise. Die Palettenhersteller haben dadurch weniger Aufträge und das schlägt sich natürlich auf die Verpackungsware nieder”, erklärte Pfeifer.
Eine KWK-Anlage mit einer Pelletsproduktion wird in Kundl errichtet. Im Frühjahr 2005 soll die Produktion anlaufen. Derzeit werden 120.000 t/J Pellets und Briketts erzeugt.Und sie bauen weiter. „Der Holzbau in Italien nimmt weiter zu”, freut sich der Geschäftsführer. Es werden auch die BSH-Preise aufgrund der Schließung von 2 Werken mit April wieder steigen, schätzt Pfeifer die Situation ein. „Bei der Seitenware merkt man jedoch die Parmalat-Krise. Die Palettenhersteller haben dadurch weniger Aufträge und das schlägt sich natürlich auf die Verpackungsware nieder”, erklärte Pfeifer.
Mit einem Messestand war Pfeifer auf den beiden italienischen Messen Progetto Fuoco und Saiedue Living vertreten © Kanzian
Der Schaltafelbereich in Schlitz/DE wird ausgebaut. Es kommt eine weitere Linie hinzu, mit der die Produktion verdoppelt werden soll. Die Kapazität nach dem Sommer 2005 wird bis zu 6 Mio. m2/J betragen.
„Da uns in Deutschland gutes Personal zur Verfügung steht, haben wir uns für den Ausbau des Standortes entschieden. Weiters ist Schlitz für die Märkte Spanien, Frankreich, Portugal ideal gelegen”, freut sich Pfeifer. BSH-Kommissionierung ausgebaut. 60.000 m3/J BSH können ab Mai über die Schiene Konstrukto, Höchstädt/DE, kommissioniert werden. Das sind 60% der jährlich produzierten BSH-Gesamtmenge der Holzindustrie Pfeifer.
„Alles in allem sind wir mit der derzeitigen Situation zufrieden. Uns ist bewusst, dass es andere Branchen gibt, die es noch härter haben. Das einzige was sich über den Winter verschlechtert hat, ist die Zahlungsmoral in Italien”, meint Pfeifer. Vertrieb intensiviert. Für den Italienmarkt ist Holzexporteur Cappellari, St. Stefan, und Molinari Legnami, Solferino/IT, zuständig. Mit den beiden Vertriebsschienen ist man sehr zufrieden. Diese konnten schon bisher den gesamten Italienmarkt Flächen deckend beliefern. Um den Markt noch aktiver bearbeiten zu können, wurden weitere Mitarbeiter eingestellt.