Der Großimporteur: Mit bis zu 340.000 m³/J Nadelschnittholz sowie 50.000 m³/J Sperr- und Faserholz-Platten ist Sinbpla, Nantes/FR, einer der Big Player im französischen Holzhandel. Die Hälfte der Ware wird an Wieder-Verkäufer, der Rest an weiter verarbeitende Betriebe in ganz Frankreich verkauft. Letztere werden mit BSH und Türrahmen (zu 80%, beziehungsweise 100% aus Skandinavien), Türen, Fensterläden, Dachstühlen in kleinen Größen und Parkett-Holz (Lieferant ist Russland) versorgt.
50% der Menge wird über den Hafen von Nantes abgewickelt, dessen räumliche Nähe die Transportkosten niedrig hält. Umgekehrt gehen 80% der am Hafen einlangenden Schnittholz-Mengen an Sinbpla. Riesenlager. Der Standort selbst weist einen permanenten Lagerstand von 35.000 m³ Nadel-Schnittholz und 7000 m³ Sperr- und Faserholzplatten auf. Weitere Niederlassungen wählte man strategisch richtig für den Ein- und Verkauf: St. Malo und La Rochelle sind wichtige Importhäfen für Frankreich, die Filiale in Bordeaux konzentriert sich auf die Klientel im Südosten des Landes.
Mit insgesamt 60 Mitarbeitern erwirtschaftet der „Mega-Seller” (Eigendefinition) einen jährlichen Umsatz von 85 Mio. €.
50% der Menge wird über den Hafen von Nantes abgewickelt, dessen räumliche Nähe die Transportkosten niedrig hält. Umgekehrt gehen 80% der am Hafen einlangenden Schnittholz-Mengen an Sinbpla. Riesenlager. Der Standort selbst weist einen permanenten Lagerstand von 35.000 m³ Nadel-Schnittholz und 7000 m³ Sperr- und Faserholzplatten auf. Weitere Niederlassungen wählte man strategisch richtig für den Ein- und Verkauf: St. Malo und La Rochelle sind wichtige Importhäfen für Frankreich, die Filiale in Bordeaux konzentriert sich auf die Klientel im Südosten des Landes.
Mit insgesamt 60 Mitarbeitern erwirtschaftet der „Mega-Seller” (Eigendefinition) einen jährlichen Umsatz von 85 Mio. €.
Experten loten aus. Anlässlich der vom Geschäftsführer von proHolz Austria, Mag. Georg Binder, organisierten Marktorientierungsreise Frankreich Anfang November besichtigte eine Abordnung heimischer Holzindustrien Büros und das 10 ha große Gelände in Nantes. „An Österreich schätze ich sowohl die Gastfreundlichkeit, als auch die besonders gute Qualität der Fichte”, betonte André Hemon, Sinbpla-Generaldirektor. Auf die Frage, wieviel seiner Ware aus Österreich bezogen würde, kam ein einfaches „bis jetzt nichts”. Er habe das Land anlässlich der Softwood Conference in Wien im Oktober besucht und davor nicht gewusst, dass Österreich ein derartig großes Mengen-Potenzial an Fichte habe. Stammlieferanten bevorzugt. Statt dessen punkten bei Hemon Finnen und Schweden (140.000 m³/J), Kanadier (10.000 m³/J), Belgier, Deutsche und Lieferanten aus den baltischen Staaten und USA (zusammen 30.000 m³/J).
Um die regelmäßige Versorgung mit 140.000 m³/J russischem Schnittholz zu sichern, wurde 1995 das Tochter-Unternehmen Copar in Russland gegründet. Für russische Fichte, sägefallend, frei Hafen, nannte Hemon Preise von 150 bis 165 €/m³, sibirisches Lärchen-Schnittholz kostet 200 bis 220 €/m³. Finnische Fichten-Anfallsware unsortiert, bekommt Hemon um 190 bis 195 €/m³, skandinavische u/s-Ware, 115x75x150 um 195 bis 210 €/m³ frei Lager Sinbpla. Fichte überwiegt. 80 Schiffsladungen zu je 3750 m³ löscht Sinbpla im Jahr, was hochgerechnet einem Anteil von 15% an den gesamt-französischen Nadelschnittholz-Einfuhrmengen entspricht. 30 Sattel-Schlepper mit jeweils 45 m³ Ware werden täglich verladen.
Mit 85% dominiert Fichte - sowohl bei importierten Waren, als auch bei den in St. Malo selbst gefertigten Holzleisten, Dachlatten und Sparren. Die restlichen 15% verteilen sich auf Kiefer, Lärche Eiche, Tanne, Birke und Douglasie. Dem Markt gerecht werden. Der wachsenden Nachfrage nach weiterverarbeiteten Produkten am französischen Bau-Markt entsprechend sieht der Sinbpla-Chef ein großes Mengen-Potenzial für BSH und KVH. Zur Zeit deckt er sich monatlich mit 1500 bis 2000 m³ Leimbindern in verschiedenen Dimensionen und Längen von 3 bis 6 m ein. 80% davon kommen aus Skandinavien. Duo- und Trio-Balken liefern unter anderem Vierumäen/FI und Finnforest/FI um 350 €/m³.Von Giganten übernommen. Das Unternehmen wurde 1959 in Nantes/FR als Zusammenschluss von Holz-Händlern aus der Region Loire-Atlantique gegründet. 2003 übernahm die britische Wolseley-Gruppe das Ruder. Der weltgrößte Sanitär- und Bauzulieferer (Umsatz: 6,9 Mrd. € im 1. Halbjahr) baute in Frankreich unter dem Namen PBM ein feinmaschiges Verteilungsnetz für Baumaterialien auf. Resau Pro und Panofrance-Geschäfte sind in jedem Departement mehrfach vertreten. Der gesamte Nadelschnittholz-Import wurde an Sinbpla übergeben.
Um die regelmäßige Versorgung mit 140.000 m³/J russischem Schnittholz zu sichern, wurde 1995 das Tochter-Unternehmen Copar in Russland gegründet. Für russische Fichte, sägefallend, frei Hafen, nannte Hemon Preise von 150 bis 165 €/m³, sibirisches Lärchen-Schnittholz kostet 200 bis 220 €/m³. Finnische Fichten-Anfallsware unsortiert, bekommt Hemon um 190 bis 195 €/m³, skandinavische u/s-Ware, 115x75x150 um 195 bis 210 €/m³ frei Lager Sinbpla. Fichte überwiegt. 80 Schiffsladungen zu je 3750 m³ löscht Sinbpla im Jahr, was hochgerechnet einem Anteil von 15% an den gesamt-französischen Nadelschnittholz-Einfuhrmengen entspricht. 30 Sattel-Schlepper mit jeweils 45 m³ Ware werden täglich verladen.
Mit 85% dominiert Fichte - sowohl bei importierten Waren, als auch bei den in St. Malo selbst gefertigten Holzleisten, Dachlatten und Sparren. Die restlichen 15% verteilen sich auf Kiefer, Lärche Eiche, Tanne, Birke und Douglasie. Dem Markt gerecht werden. Der wachsenden Nachfrage nach weiterverarbeiteten Produkten am französischen Bau-Markt entsprechend sieht der Sinbpla-Chef ein großes Mengen-Potenzial für BSH und KVH. Zur Zeit deckt er sich monatlich mit 1500 bis 2000 m³ Leimbindern in verschiedenen Dimensionen und Längen von 3 bis 6 m ein. 80% davon kommen aus Skandinavien. Duo- und Trio-Balken liefern unter anderem Vierumäen/FI und Finnforest/FI um 350 €/m³.Von Giganten übernommen. Das Unternehmen wurde 1959 in Nantes/FR als Zusammenschluss von Holz-Händlern aus der Region Loire-Atlantique gegründet. 2003 übernahm die britische Wolseley-Gruppe das Ruder. Der weltgrößte Sanitär- und Bauzulieferer (Umsatz: 6,9 Mrd. € im 1. Halbjahr) baute in Frankreich unter dem Namen PBM ein feinmaschiges Verteilungsnetz für Baumaterialien auf. Resau Pro und Panofrance-Geschäfte sind in jedem Departement mehrfach vertreten. Der gesamte Nadelschnittholz-Import wurde an Sinbpla übergeben.
Sinbpla-FactsGründung: 1959
Mitarbeiter: 60
Hauptsitz: Nantes/FR
Weitere Standorte:
La Rochelle/FR, St. Malo/FR, Bordeaux/FR
Importe:
Nadel-Schnittholz: 340.000 m³/J
Sperrholz: 50.000 m³/J
Umsatz: 85 Mio. € (2003)
Mitarbeiter: 60
Hauptsitz: Nantes/FR
Weitere Standorte:
La Rochelle/FR, St. Malo/FR, Bordeaux/FR
Importe:
Nadel-Schnittholz: 340.000 m³/J
Sperrholz: 50.000 m³/J
Umsatz: 85 Mio. € (2003)