Rostislav Filgas, ehemals Tatra Timber, Tibor Fratrik und Jaroslav Simo (v. li.) wollen DCP zum geschäftigen Holz-Kreuzungspunkt entwickeln © DI Robert Spannlang
48.000 Festmeter. Heute betreiben die drei Slowaken ein 30.000 fm-Sägewerk in Martin und eines für 18.000 fm/J in Podbiel/SK. Insbesondere die großzügig dimensionierten Werkshallen und der riesige, mit Betonplatten ausgelegte Rund- und Schnittholzplatz am Standort in Martin - früher im Besitz eines staatlichen Holzverarbeiters - bietet noch viel Raum für Wachstum. „Im Bedarfsfall könnte man beide Standorte auf insgesamt 100.000 fm/J Einschnitt ausbauen”, meint Tibor Fratrik, Ökonom des Führungstrios.
DCP Timber-Facts
Gegründet: 1996Mitarbeiter: 80
Standorte: Martin/SK (Einschnitt 30.000 fm/J), Podbiel/SK (18.000 fm/J)
Holzarten: Fichte (90%), Tanne
Technik: 4 Bandsäge-Linien, jeweils mit Nachschnitt-Kreissägen und Doppelbesäumer
Produkte: Bauholz, BSH-Lamellen, Paletten-Komponenten
Export: 70%
Märkte: HU, AT, GR, IT, CZ, SK
Französische Sägetechnik. Die zwei monumentalen Vertikal-Bandsägen von MEM, Rennepont/FR, mit jeweils 1,8 m Durchlass und nachgeschalteten Nachschnitt-Kreissägen des gleichen Herstellers wurden von DCP Timber nach Ankauf der Liegenschaften in Martin 2005 adaptiert. Damit wird Schnittware zwischen 4 und 6 m produziert. Im Schärfraum sorgt eine Vollmer-Anlage für die Instandhaltung der Bandsägeblätter.
Mit eigener Entrindung, technischer Trocknung sowie einer Hobelung erreichen die Slowaken ein Maximum an Produkt-Flexibilität. Nicht nur Bau- und Holzbau-Unternehmen oder Paletten-Hersteller werden daher von DCP Timber beliefert. „Auch große Parkett- und Leimholzhersteller sind unter unseren Kunden, darunter multinationale Konzerne wie Doka, Amstetten”, betont Holzwirt DI Jaroslav Simo.
Auch, wenn bereits 70% der Produktion ins Ausland - insbesondere nach Ungarn (Parkettholz), Österreich (Bauholz), Italien (Palettenholz) und Griechenland (Bauholz) - geht, werde der Heimmarkt immer wichtiger. Die Holz-Nachfrage steige parallel zum BIP, speziell am Bau. „Passivhäuser sind auch hierzulande nur mehr eine Frage der Zeit”, glaubt der Vater zweier Kinder.
Mit eigener Entrindung, technischer Trocknung sowie einer Hobelung erreichen die Slowaken ein Maximum an Produkt-Flexibilität. Nicht nur Bau- und Holzbau-Unternehmen oder Paletten-Hersteller werden daher von DCP Timber beliefert. „Auch große Parkett- und Leimholzhersteller sind unter unseren Kunden, darunter multinationale Konzerne wie Doka, Amstetten”, betont Holzwirt DI Jaroslav Simo.
Auch, wenn bereits 70% der Produktion ins Ausland - insbesondere nach Ungarn (Parkettholz), Österreich (Bauholz), Italien (Palettenholz) und Griechenland (Bauholz) - geht, werde der Heimmarkt immer wichtiger. Die Holz-Nachfrage steige parallel zum BIP, speziell am Bau. „Passivhäuser sind auch hierzulande nur mehr eine Frage der Zeit”, glaubt der Vater zweier Kinder.
Holzversorgung erlaubt durchgängigen Betrieb. „Im Gegensatz zu anderen Sägewerken hatten wir immer genug Rundholz, um durchgängig produzieren zu können und alle unsere Kunden zu bedienen. Unsere Haupt-Lieferanten Staats- und Gemeindeforste würdigen uns damit als regelmäßige Abnehmer auch von Mischsortimenten und als verlässliche Zahler”, verweist Simo auf die von Anfang an gut gepflegten Lieferanten-Kontakte.
Investitions-Pläne. Ob Rundholzsortierung, Ausbeute-Steigerung durch elektronisch geführte Besäumung oder Erweiterung der Trocknungs-Kapazität - die Ausbau-Pläne sind nur eine Frage der Reihenfolge. „Wir sind auch offen für eventuelle Joint-Ventures mit Unternehmen, die sich hier mit einem verlässlichen Schnittholz-Erzeuger zusammentun wollen”, betont der Holzwirt. Das DCP Timber-Werksgelände mit seinen riesigen, noch nicht genutzten Hallen, mit seiner verlässlichen Rohstoff-Versorgung und internationalen Kundschaft könnte jedenfalls bald schon ein Hot-Spot der slowakischen Säger-Szene werden.
Investitions-Pläne. Ob Rundholzsortierung, Ausbeute-Steigerung durch elektronisch geführte Besäumung oder Erweiterung der Trocknungs-Kapazität - die Ausbau-Pläne sind nur eine Frage der Reihenfolge. „Wir sind auch offen für eventuelle Joint-Ventures mit Unternehmen, die sich hier mit einem verlässlichen Schnittholz-Erzeuger zusammentun wollen”, betont der Holzwirt. Das DCP Timber-Werksgelände mit seinen riesigen, noch nicht genutzten Hallen, mit seiner verlässlichen Rohstoff-Versorgung und internationalen Kundschaft könnte jedenfalls bald schon ein Hot-Spot der slowakischen Säger-Szene werden.