Ursprünglich wurde das Unternehmen Poschenrieder, Schüttentobel bei Grünenbach/DE, als Sägewerk gegründet. „Aber auch wir müssen uns an die Marktgegebenheiten anpassen und gehen nun mehr und mehr in Richtung Weiterverarbeitung”, erläutert Geschäftsführer Klaus-Dieter Poschenrieder. Ein Schritt in diese Richtung wurde im Herbst vergangenen Jahres getan: Am Standort wurde eine neue Halle gebaut, in der nun eine Anlage für keilgezinkte Ware untergebracht ist. „Im Wesentlichen haben wir das Werk für einen wichtigen Kunden, der im Fahrzeugbau tätig ist, gebaut”, verrät Poschenrieder.
Die Fixlängen werden nach der Kappsäge mittels OptiCut-Stacker automatisch gestapelt © DI (FH) Martina Nöstler
Der Ausschuss wird am Ausfuhrband hinter der Kappsäge abgeworfen beziehungsweise Fixlängen für die Paletten-Industrie mittels OptiCut-Stacker gestapelt. Die Kappreste werden über den patentieren Abfallschacht entsorgt. Dieser passt sich gemäß den jeweils geschnittenen Reststücken an und öffnet die Lücke nur soweit als nötig. Kurzlängen gelangen über ein Förderband nach links zur Keilzinken-Anlage.
Bis 3,5 Tische pro Minute. Ein Mitarbeiter bildet mit den Kurzlängen passende Pakete. Diese werden automatisch in die Keilzinken-Anlage Ultra von Grecon, Alfeld/DE, eingezogen, ausgerichtet und gefräst. Das Förderband wendet, richtet die Lamellen erneut aus und fräst die zweite Seite. Die minimale Holzeingangs-Länge beträgt 150 mm, die maximale 400 mm. Bis zu 3,5 Tische pro Minute können gefräst werden.
Die Lamellen werden mittels Bürste vereinzelt, abgezogen und zu einem Endlos-Strang verpresst. Grecon beziffert die Leistung bei der Anlage mit fünf Presstakten pro Minute. Die Keilzinken-Strangpresse verfügt über eine integrierte Ablängsäge. Die Endlänge ist je nach Bedarf vorwählbar. Bei Poschenrieder lassen sich bis zu 8 m lange keilgezinkte Lamellen erzeugen. Die Presskraft beträgt maximal 120 kN. Nach der Kappung werden diese noch mittels Paternoster abgestapelt.
Die Rohwaren-Eingangsmenge pro Schicht beziffert der Geschäftsführer mit 40 m³.
Alles trocknen. Den Einschnitt im Sägewerk bewältigt man bei Poschenrieder mit dem Bauholz-Zentrum von EWD: eine Spaner-Doppelwellen-Kreissäge im Rundlauf. Überwiegend werden Abschnitte von 3 bis 5 m verarbeitet. Für Bauholz-Sortimente sei aber auch Langholz möglich. Poschenrieder kauft Stämme ab einem Durchmesser von 2a, der Durchschnitt liege bei 30 bis 50 cm. Für die Weiterverarbeitung hat man auch die Trockenkammer-Kapazität auf 25.000 m³/J erweitert (sh. Link unten).
Die Lamellen werden mittels Bürste vereinzelt, abgezogen und zu einem Endlos-Strang verpresst. Grecon beziffert die Leistung bei der Anlage mit fünf Presstakten pro Minute. Die Keilzinken-Strangpresse verfügt über eine integrierte Ablängsäge. Die Endlänge ist je nach Bedarf vorwählbar. Bei Poschenrieder lassen sich bis zu 8 m lange keilgezinkte Lamellen erzeugen. Die Presskraft beträgt maximal 120 kN. Nach der Kappung werden diese noch mittels Paternoster abgestapelt.
Die Rohwaren-Eingangsmenge pro Schicht beziffert der Geschäftsführer mit 40 m³.
Alles trocknen. Den Einschnitt im Sägewerk bewältigt man bei Poschenrieder mit dem Bauholz-Zentrum von EWD: eine Spaner-Doppelwellen-Kreissäge im Rundlauf. Überwiegend werden Abschnitte von 3 bis 5 m verarbeitet. Für Bauholz-Sortimente sei aber auch Langholz möglich. Poschenrieder kauft Stämme ab einem Durchmesser von 2a, der Durchschnitt liege bei 30 bis 50 cm. Für die Weiterverarbeitung hat man auch die Trockenkammer-Kapazität auf 25.000 m³/J erweitert (sh. Link unten).
Poschenrieder-Facts
Geschäftsführer und Inhaber: Klaus-Dieter PoschenriederMitarbeiter: 24
Areal: 5 ha
Einschnitt: 60.000 fm/J
Produkte für: Bauindustrie, Verpackungs-Industrie, Fahrzeugbau
Absatz: überwiegend regional
Export: 10% (Italien)