Mit einem rückläufigen Inlandsmarkt begründet Hermann Albert Scheuffele, Geschäftsführer von Moco, Ulm/DE, die Produktions-Schließung in Gessertshausen/DE. Mit Ende Juni werden die Maschinen abgedreht. Die Hobelwarenproduktion soll in vollem Umfang auf die anderen beiden Standorte Ulm und bei der Tochtergesellschaft Moco Holzwerk in Ammelshain/DE konzentriert werden. Die Gesamtproduktions-Leistung für Hobelware (Vollholzprofile) von 350.000 m³/J bleibt erhalten.„Wir haben es mit einer starken Internationalisierung zu tun, der Export steigt beständig an”, erläutert Scheuffele im timber-online.net-Gespräch.50 Arbeitnehmer sind von der Schließung betroffen. Im Zuge der Umstrukturierung werden die Werke in Ulm und Ammelshain weiter ausgebaut. Es wird auch der Bau einer Produktion im Ausland nicht ausgeschlossen. Der Export der Gruppe betrug 2007 45%. Die Hauptmärkte liegen dabei innerhalb Europas, informiert man bei Moco.Die Unternehmens-Gruppe beschäftigt derzeit 400 Mitarbeiter. Neben den Moco-Betrieben gehören auch Pinus Holzimport sowie Pinufin Oberflächentechnik, beide Karlsruhe, mit den Geschäftsbereichen Oberflächentechnik, Lacke und WPC zur Gruppe. Der Gruppenumsatz liegt bei 120 Mio. €/J.