Völlig überraschend verstarb Dr. Gerhard Altrichter nach kurzer, schwerer Krankheit am 31. August im Alter von 64 Jahren.
Altrichter prägte über drei Jahrzehnte die Holzwirtschaft in Österreich entscheidend mit. Von 1971 an war der Jurist im Fachverband der Wirtschaftskammer tätig - zuerst betreute er die Ski-Industrie, 1980 wechselte er in das Ressort der Sägeindustrie. Drei Jahre später übernahm er den eher desolaten Fachverband, sowohl hinsichtlich der Räumlichkeiten als auch bei den Finanzen, als Geschäftsführer. Altrichter stellte sich der Herausforderung: Er stellte den Fachverband auf sichere Beine, verhandelte den Contratto tipo mit italienischen Geschäftsfreunden. Weitere Erfolge von Altrichter waren: Gründung von proHolz, ständige Förderung der Ausbildung in Kuchl bis zu den heutigen hölzernen Fachhochschulen hin, die PEFC-Zertifizierung national und international sowie das Zusammenführen der Fachverbände der Holz- und der Sägeindustrie.
Mit der zuletzt gestellten Aufgabe, der Rationalisierung in der Wirtschaftskammer, leistete Altrichter sein Bravourstück: Er sparte seinen eigenen Posten, den des Geschäftsführers, ein. Das überlässt man normalerweise den Nachfolgern, aber Altrichter wusste, dass es nur so einen raschen Zusammenschluss der beiden mächtigen Verbände geben konnte. 2003 trat Altrichter in den wohlverdienten Ruhestand. ProHolz würdigte sein Wirken mit der Hommage2003 - eine Auszeichnung für das Lebenswerk eines Kämpfers für die österreichische Forst- und Holzwirtschaft. Nach seiner Pensionierung 2003 widmete sich Altrichter neuen Aufgaben: Zwei Jahre lang brachte er gemeinsam mit dem Holzkurier die wissenschaftliche Zeitschrift Holz>Bildung>Forschung heraus. Dabei kümmerte er sich Feder führend um die Organisation der Beiträge sowie Koordination der Autoren.
In seiner Freizeit widmete sich Altrichter mit Leidenschaft dem Segeln und Skifahren. Er hinterlässt eine Frau, zwei Kinder und ein Enkelkind.
Die Holzwelt hat mit Altrichter einen anerkannten, diplomatischen Interessenvertreter verloren.
Altrichter prägte über drei Jahrzehnte die Holzwirtschaft in Österreich entscheidend mit. Von 1971 an war der Jurist im Fachverband der Wirtschaftskammer tätig - zuerst betreute er die Ski-Industrie, 1980 wechselte er in das Ressort der Sägeindustrie. Drei Jahre später übernahm er den eher desolaten Fachverband, sowohl hinsichtlich der Räumlichkeiten als auch bei den Finanzen, als Geschäftsführer. Altrichter stellte sich der Herausforderung: Er stellte den Fachverband auf sichere Beine, verhandelte den Contratto tipo mit italienischen Geschäftsfreunden. Weitere Erfolge von Altrichter waren: Gründung von proHolz, ständige Förderung der Ausbildung in Kuchl bis zu den heutigen hölzernen Fachhochschulen hin, die PEFC-Zertifizierung national und international sowie das Zusammenführen der Fachverbände der Holz- und der Sägeindustrie.
Mit der zuletzt gestellten Aufgabe, der Rationalisierung in der Wirtschaftskammer, leistete Altrichter sein Bravourstück: Er sparte seinen eigenen Posten, den des Geschäftsführers, ein. Das überlässt man normalerweise den Nachfolgern, aber Altrichter wusste, dass es nur so einen raschen Zusammenschluss der beiden mächtigen Verbände geben konnte. 2003 trat Altrichter in den wohlverdienten Ruhestand. ProHolz würdigte sein Wirken mit der Hommage2003 - eine Auszeichnung für das Lebenswerk eines Kämpfers für die österreichische Forst- und Holzwirtschaft. Nach seiner Pensionierung 2003 widmete sich Altrichter neuen Aufgaben: Zwei Jahre lang brachte er gemeinsam mit dem Holzkurier die wissenschaftliche Zeitschrift Holz>Bildung>Forschung heraus. Dabei kümmerte er sich Feder führend um die Organisation der Beiträge sowie Koordination der Autoren.
In seiner Freizeit widmete sich Altrichter mit Leidenschaft dem Segeln und Skifahren. Er hinterlässt eine Frau, zwei Kinder und ein Enkelkind.
Die Holzwelt hat mit Altrichter einen anerkannten, diplomatischen Interessenvertreter verloren.