Die Sägewerksvertreter aus Baden-Württemberg, Elsass, Vorarlberg und der Schweiz trafen sich am 4. September in Stein am Rhein/DE zum alljährlichen Vierländertreffen. Einige Marktphänomene standen im Mittelpunkt der Diskussionen.
In Mitteleuropa gibt es einen noch nie dagewesenen Rundholzmangel, obwohl die momentane Produktion deutlich unter 2007 liegt. Der Mangel bewirke hie und da noch Abstellmaßnahmen. Die Holz-Reserven sind geringer als die Forstwirtschaft lange signalisierte. Alle jüngeren Großsägewerke haben Versorgungsschwierigkeiten, wurde geurteilt. Allein die Rohstoffknappheit habe bewirkt, dass die Schnittholzpreise gestiegen sind – wenn auch ungleich weniger stark als das Rundholz. Weitere Schnittholz-Preiserhöhungen sind dringend und unumgänglich, wurde gefordert. Dennoch muss Holz im Preisrahmen der konkurrierenden Baumaterialien bleiben.
Die Sägewerke sind gut ausgelastet und steigern allmählich ihre Produktion. Die Spitzenmengen von 2007 werden aber in Deutschland und Österreich nicht mehr erreicht werden, so die Annahme der Vertreter. Die Schnittholz-Nachfrage ist in den kommenden Monaten gut, ab Jahreswechsel noch etwas ungewiss. Es wird gefordert, dass der Forst mehr Holz einschlägt und die Rundholz- an die Schnittholzpreise angepasst werden. Die Marge sei wichtiger als eine möglichst große Menge zu produzieren. Die Märkte seien zurzeit fragil und sollten nicht überschwemmt werden.
Erfreulich wurde die Lage bei den Sägenebenprodukten beurteilt. Der Laubholzmarkt verharrt auf einem tiefen Niveau. Für das Laubholzangebot aus dem Forst ist von den Märkten her keine entsprechende Nachfrage in Sicht.
Die möglichen Auswirkungen des neuen Sägewerkes von Ilim Timber in Landsberg/DE bereiteten den anwesenden Vertretern große Sorgen. „Der alte Liefervertrag zwischen den Bayerischen Staatsforsten (BaySF) und Klausner ist weiterhin gültig, sodass Landsberg jährlich 450.000 fm Fichte rund 20 bis 25 €/fm unter dem Marktpreis bekommt. Dieselben Vorzüge gelten für 300.000 fm an das Klausner-Werk in Friesau“, heißt es. Dieser Preisvorteil gefährde das Gleichgewicht auf den Schnittholzmärkten und die Existenz von zahlreichen Sägewerken im größeren Umkreis. Die mitteleuropäische Sägeindustrie hoffe, dass die Vorarbeiten der österreichischen Sägeindustrie und die jüngste Initiative des VDS doch noch bewirken, dass diese Verträge aufgelöst werden.
In Mitteleuropa gibt es einen noch nie dagewesenen Rundholzmangel, obwohl die momentane Produktion deutlich unter 2007 liegt. Der Mangel bewirke hie und da noch Abstellmaßnahmen. Die Holz-Reserven sind geringer als die Forstwirtschaft lange signalisierte. Alle jüngeren Großsägewerke haben Versorgungsschwierigkeiten, wurde geurteilt. Allein die Rohstoffknappheit habe bewirkt, dass die Schnittholzpreise gestiegen sind – wenn auch ungleich weniger stark als das Rundholz. Weitere Schnittholz-Preiserhöhungen sind dringend und unumgänglich, wurde gefordert. Dennoch muss Holz im Preisrahmen der konkurrierenden Baumaterialien bleiben.
Die Sägewerke sind gut ausgelastet und steigern allmählich ihre Produktion. Die Spitzenmengen von 2007 werden aber in Deutschland und Österreich nicht mehr erreicht werden, so die Annahme der Vertreter. Die Schnittholz-Nachfrage ist in den kommenden Monaten gut, ab Jahreswechsel noch etwas ungewiss. Es wird gefordert, dass der Forst mehr Holz einschlägt und die Rundholz- an die Schnittholzpreise angepasst werden. Die Marge sei wichtiger als eine möglichst große Menge zu produzieren. Die Märkte seien zurzeit fragil und sollten nicht überschwemmt werden.
Erfreulich wurde die Lage bei den Sägenebenprodukten beurteilt. Der Laubholzmarkt verharrt auf einem tiefen Niveau. Für das Laubholzangebot aus dem Forst ist von den Märkten her keine entsprechende Nachfrage in Sicht.
Die möglichen Auswirkungen des neuen Sägewerkes von Ilim Timber in Landsberg/DE bereiteten den anwesenden Vertretern große Sorgen. „Der alte Liefervertrag zwischen den Bayerischen Staatsforsten (BaySF) und Klausner ist weiterhin gültig, sodass Landsberg jährlich 450.000 fm Fichte rund 20 bis 25 €/fm unter dem Marktpreis bekommt. Dieselben Vorzüge gelten für 300.000 fm an das Klausner-Werk in Friesau“, heißt es. Dieser Preisvorteil gefährde das Gleichgewicht auf den Schnittholzmärkten und die Existenz von zahlreichen Sägewerken im größeren Umkreis. Die mitteleuropäische Sägeindustrie hoffe, dass die Vorarbeiten der österreichischen Sägeindustrie und die jüngste Initiative des VDS doch noch bewirken, dass diese Verträge aufgelöst werden.