Holz Wieser, ein Spezialist für Holzkosmetik, plant 2013 den Bau einer neuen Produktionsstätte in Wolfern bei Steyr. Investiert werden 1,2 Mio. €. Nachdem schon 2009 ein Verwaltungsgebäude und ein Logistikzentrum in Hutthurm bei Passau errichtet wurden, ist dies das zweite Großprojekt innerhalb weniger Jahre. „Mit dieser Investition wollen wir unsere Führungsposition für Holzkosmetikprodukte auf dem europäischen Markt stärken“, erklärt Holz Wieser-Geschäftsführer Robert Hackl.
Bekannt wurde das Unternehmen mit seinen patentierten Mehrzackflicken (Markenname: Fewi). Diese seien eine Weiterentwicklung der früher ausschließlich verwendeten einkieligen Harzgallenflicke, heißt es. Laut Holz Wieser habe das mehrkielige Systems zwei Vorteile: Die hohe Klemmwirkung erlaubt das Weiterverarbeiten der Flicken unmittelbar nach dem Einsetzen Die schmalen Kiele „verschwimmen“ mit der Maserung des umgebenden Holzes, sodass eine nahezu unsichtbare Flickstelle entstehe. Diese Flicken werden vom Unternehmen bis zu 80 cm Länge hergestellt. In der Breite produziert Holz Wieser 14 Formate bis 42 mm. Während die kurzen Flicken vorwiegend von Tischlereien und Fensterbauern verwendet werden, landen lange Rissflickleisten meist bei Holzleimbaubetrieben und Zimmereien.
Die patentierte Geometrie der Flicken kommt in Kombination mit aufeinander abgestimmte Systemkomponenten und einer Fräsmaschinenserie. „Unser Fewi-System ist in der Praxis sehr beliebt“, freut sich Hackl. Anders als viele Mitbewerber produziert Holz Wieser ausschließlich in Österreich. „Das garantiert eine gleichbleibende Qualität ‚made in Austria.“
Die Nähe zu den Kernmärkten Österreich, Deutschland und Italien erlaube es, schnell auf Sonderwünsche der Kunden zu reagieren, erklärt der Geschäftsführer und führt gleich ein Beispiel an: Heuer wurde die Produktfamilie um stumpfe Flicken erweitert. Während normalerweise die Flicken unsichtbar sein sollen, wünschten sich einige Leimholzhersteller stumpfe Flicken, um das Erscheinungsbild der Lamellen des Leimbinders aufzugreifen. Zwar seien solche Flicken bereits erhältlich. Um eine ausreichende Klemmwirkung zu erzielen, werden diese aber mit Übermaß hergestellt, informiert man bei Holz Wieser. „Dadurch müssen sie regelrecht in die Ausfräsung hineingehämmert werden.“ Gerade bei längeren Flicken entstehen hierbei Spannungen im Material. Wird nun der Binder gehobelt, bevor der Leim im Flicken endgültig abgebunden hat, kann der Flicken aus der Ausfräsung herauswandern. Eine plane Oberfläche sieht anders aus. Die Hutthurmer haben daher eine Flickengeometrie mit „extrem hoher Klemmwirkung auch im Flachleistenbereich entwickelt. Dieser Flicken ist leicht einzusetzen und hat trotzdem die erforderliche Klemmwirkung, um sofort weiterbearbeitet zu werden.
Diese zum Patent angemeldete Neuerung zeigt die hohe Qualität unserer Entwicklungsarbeit“, beschreibt Hackl. So ein Innovationsgeist ist keine Selbstverständlichkeit. Bei Holz Wieser führt man dies darauf zurück, dass man trotz 25 Mitarbeitern, immer noch ein reines Familienunternehmen ist.
Bekannt wurde das Unternehmen mit seinen patentierten Mehrzackflicken (Markenname: Fewi). Diese seien eine Weiterentwicklung der früher ausschließlich verwendeten einkieligen Harzgallenflicke, heißt es. Laut Holz Wieser habe das mehrkielige Systems zwei Vorteile: Die hohe Klemmwirkung erlaubt das Weiterverarbeiten der Flicken unmittelbar nach dem Einsetzen Die schmalen Kiele „verschwimmen“ mit der Maserung des umgebenden Holzes, sodass eine nahezu unsichtbare Flickstelle entstehe. Diese Flicken werden vom Unternehmen bis zu 80 cm Länge hergestellt. In der Breite produziert Holz Wieser 14 Formate bis 42 mm. Während die kurzen Flicken vorwiegend von Tischlereien und Fensterbauern verwendet werden, landen lange Rissflickleisten meist bei Holzleimbaubetrieben und Zimmereien.
Die patentierte Geometrie der Flicken kommt in Kombination mit aufeinander abgestimmte Systemkomponenten und einer Fräsmaschinenserie. „Unser Fewi-System ist in der Praxis sehr beliebt“, freut sich Hackl. Anders als viele Mitbewerber produziert Holz Wieser ausschließlich in Österreich. „Das garantiert eine gleichbleibende Qualität ‚made in Austria.“
Die Nähe zu den Kernmärkten Österreich, Deutschland und Italien erlaube es, schnell auf Sonderwünsche der Kunden zu reagieren, erklärt der Geschäftsführer und führt gleich ein Beispiel an: Heuer wurde die Produktfamilie um stumpfe Flicken erweitert. Während normalerweise die Flicken unsichtbar sein sollen, wünschten sich einige Leimholzhersteller stumpfe Flicken, um das Erscheinungsbild der Lamellen des Leimbinders aufzugreifen. Zwar seien solche Flicken bereits erhältlich. Um eine ausreichende Klemmwirkung zu erzielen, werden diese aber mit Übermaß hergestellt, informiert man bei Holz Wieser. „Dadurch müssen sie regelrecht in die Ausfräsung hineingehämmert werden.“ Gerade bei längeren Flicken entstehen hierbei Spannungen im Material. Wird nun der Binder gehobelt, bevor der Leim im Flicken endgültig abgebunden hat, kann der Flicken aus der Ausfräsung herauswandern. Eine plane Oberfläche sieht anders aus. Die Hutthurmer haben daher eine Flickengeometrie mit „extrem hoher Klemmwirkung auch im Flachleistenbereich entwickelt. Dieser Flicken ist leicht einzusetzen und hat trotzdem die erforderliche Klemmwirkung, um sofort weiterbearbeitet zu werden.
Diese zum Patent angemeldete Neuerung zeigt die hohe Qualität unserer Entwicklungsarbeit“, beschreibt Hackl. So ein Innovationsgeist ist keine Selbstverständlichkeit. Bei Holz Wieser führt man dies darauf zurück, dass man trotz 25 Mitarbeitern, immer noch ein reines Familienunternehmen ist.