Der Schnittholz-, Bioenergie und Palettenproduzent Holzindustrie Torgau (HIT), Torgau/DE, musste 2012 6,8 Mio. € Verlust nach Steuern verbuchen. Grund dafür waren die Verzögerungen bei Bau und Inbetriebnahme von zwei Biomassekraftwerken (s. Links). Diese sind Kern eines 130 Mio. €-Investitionsprojekts, welches nun mit Verzögerungen durchgezogen wird. Während der Genehmigungsphase wurde von Amtswegen – aus für HIT „nicht nachvollziehbaren Gründen“ – ein Bebauungsplan gefordert, was zu einem Baustopp führte. HIT hat eigenen Berechnungen nach allein 2012 dadurch 11,8 Mio. € an operativem Profit (EBITDA) verloren. Der Schaden wird nun im Zuge einer Staatshaftungsklage gegen den Landkreis Nordsachsen zurückgefordert. Erste Teilbaugenehmigungen wurden indes im Mai erteilt. Neben den Kraftwerken investiert HIT in eine neue Palettenklotzfertigung.
Der Umsatz von HIT erreichte 2012 mit 112 Mio. € einen Rekordwert. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) lag bei 10,1 Mio. €. Im August wurden die neuen Anlagen in Betrieb genommen. Das soll sich im laufenden Jahr in einem 15%igen Umsatzzuwachs auf 129 Mio. € niederschlagen. 2014 soll HIT 179 Mio. € umsetzen. Das EBIT prognostiziert man 2013 mit 17,4 Mio. € und 2014 mit 41,9 Mio. €.
Veröffentlicht wurden diese Zahlen im „Rundbrief 51“ des Bioenergiekonzerns Prokon, Itzehoe/DE, welcher im Zuge einer Restrukturierung 2010 und 2011 die Bankverbindlichkeiten von HIT übernommen hat und damit in die Holzindustrie eingestiegen ist. Zum 31. Dezember 2012 verfügte Prokon bei der HIT über ein Genussrechtskapital in Höhe von 172 Mio. €, welches mit 10% zu verzinsen ist. Ausgezahlt wurden aber nur 2,2 Mio. € und damit deutlich weniger als vereinbart. Aufgrund des Investitionsprogramms wurde das Genussrechtskapital mittlerweile auf über 200 Mio. € aufgestockt.
Der Umsatz von HIT erreichte 2012 mit 112 Mio. € einen Rekordwert. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) lag bei 10,1 Mio. €. Im August wurden die neuen Anlagen in Betrieb genommen. Das soll sich im laufenden Jahr in einem 15%igen Umsatzzuwachs auf 129 Mio. € niederschlagen. 2014 soll HIT 179 Mio. € umsetzen. Das EBIT prognostiziert man 2013 mit 17,4 Mio. € und 2014 mit 41,9 Mio. €.
Veröffentlicht wurden diese Zahlen im „Rundbrief 51“ des Bioenergiekonzerns Prokon, Itzehoe/DE, welcher im Zuge einer Restrukturierung 2010 und 2011 die Bankverbindlichkeiten von HIT übernommen hat und damit in die Holzindustrie eingestiegen ist. Zum 31. Dezember 2012 verfügte Prokon bei der HIT über ein Genussrechtskapital in Höhe von 172 Mio. €, welches mit 10% zu verzinsen ist. Ausgezahlt wurden aber nur 2,2 Mio. € und damit deutlich weniger als vereinbart. Aufgrund des Investitionsprogramms wurde das Genussrechtskapital mittlerweile auf über 200 Mio. € aufgestockt.