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Optimierungskappsäge OptiCut S 90 XL für das Fehlerkappen und den Längenzuschnitt bei WW Holz in Filderstadt © Martina Nöstler

„Früher wäre besser gewesen“

Ein Artikel von Martina Nöstler | 05.11.2013 - 07:19
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Optimierungskappsäge OptiCut S 90 XL für das Fehlerkappen und den Längenzuschnitt bei WW Holz in Filderstadt © Martina Nöstler

Fehlerkappen, Längenoptimierung, Voroptimierung, Brennstempel – das sind die Highlights der Dimter-OptiCut S 90 XL beim Verpackungsspezialisten WW Holz in Filderstadt. Aber alles der Reihe nach.
Wie bei vielen Unternehmen, war es auch bei WW Holz an der Zeit, den Zuschnitt zu rationalisieren. Im Sommer des Vorjahres fiel dann die Entscheidung: „Eine Optimierungskappsäge muss her. Die Wahl fiel auf die OptiCut von Dimter“, erzählt Prokurist Thomas Müller beim Betriebsrundgang. WW Holz fertigt Verpackungen und Kisten aller Art. Zudem führt das Unternehmen auch Lohnzuschnitte sowie -trocknung durch.

Für alle Anforderungen gerüstet

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Die Menschen hinter den Unternehmen: Luis Dos Santos Silva, Thomas Müller, Juriy Kovalenko, Werner Blum und Walter Waidelich (v. li.) © Martina Nöstler

„Mit der neuen OptiCut S 90 XL sind wir im Zuschnitt jetzt sehr flexibel“, informiert Müller. Die Aufträge werden im Büro in das Zuschnittprogramm eingegeben und online an die Maschine übertragen. Nur kurzfristige Schnittlisten gibt der zuständige Mitarbeiter direkt an der Optimierungskappsäge, ausgestattet mit der OptiCom Direct-Steuerung, ein. Eine Ausstattungsbesonderheit bei WW Holz ist die Voroptimierung: Aufgrund der hinterlegten Schnittlisten errechnet das OptiPal-Programm bereits vorab den bestmöglichen Zuschnitt. Dabei sind Standardkisten bereits im Programm hinterlegt. Es müssen nur noch die Stückzahlen entsprechend dem Auftrag geändert werden. Der Bediener sieht dann am Bildschirm der OptiCut S 90 XL, welche Ware er auflegen muss.
WW Holz kann mit der neuen Optimierungskappsäge Rohwarenlängen bis 5,5 m verarbeiten. Optimierung ist in diesem Fall wörtlich zu nehmen, kann WW Holz doch einerseits einen reinen Längenzuschnitt durchführen und andererseits auch Fehlerkappen. Aufgrund der Platzverhältnisse lieferte Dimter die Kappsäge in Linksausführung.

Saubere Arbeit

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Für die Beschriftung installierte Dimter auslaufseitig zwei Brenneinheiten © Martina Nöstler

Die Querkettenbeschickung mit drei Klinkenreihen dient gleichzeitig als Puffer. Die Kettenstränge sind in Kunststoff ausgeführt. „Sie sind nahezu verschleißfrei und hinterlassen auch keine Druckstelle im Holz, was besonders bei schöner Hobelware wichtig ist“, verweist Dimter-Vertriebsleiter Werner Blum bei der Besichtigung. Die Maschine taktet das Holz automatisch auf den Zuführtisch ein, der schwenkbare Schieber transportiert die Ware (Einzelstücke oder Pakete) in die Maschine. „Die Maschine ist mit einer Breitenmessung ausgestattet, die den Zuschnitt verschiedener Breiten aus unterschiedlichen Schnittlisten ermöglicht“, sagt Blum. Der Seitendruck vor und nach dem Schnitt sorgt für einen exakt rechtwinkeligen Schnitt. Der patentierte Abfallschacht öffnet sich entsprechend der Reststücklänge selbsttätig. Diese Ware wird über ein Abfallband in Richtung Entsorgung transportiert.
Unmittelbar nach dem Kappschnitt kann bei Bedarf mit zwei Brennstempeln das IPPC-Logo am Holz angebracht werden. „Die beiden Brennstempel arbeiten abwechselnd. Damit gibt es nahezu keinen Leistungsverlust“, erklärt Blum. Die Brennstempel werden auch bei der Erzeugung von Palettenklötzen eingesetzt. Am 7,5 m langen Auslaufband installierte Dimter drei Paketauswerfer.
Müller ist mit der Abwicklung durch Dimter und „seiner“ OptiCut S 90 XL sehr zufrieden. „Dimter hat seine Versprechen gehalten. Die Kappsäge funktioniert tadellos, ebenso der Service. Wir hätten schon viel eher investieren müssen“, gesteht der Prokurist.

WW Holz

Standort: Filderstadt/DE
Inhaber: Walter Waidelich
Mitarbeiter: 7
Produkte: sämtliche Schnittholzsortimente (etwa Bauholz, Rahmen, Dielen), Hobelware; jegliche Arten von Kisten und Verpackungen
Verarbeitung: 4000 m³/J Holzprodukte
Absatz: regional