Wintersteiger-Vorstand (v. li.): Harold W. Kostka (CFO), Dr. Florestan von Boxberg (CEO) und Christian Rauscher (CTO) © Wintersteiger
„Mit einem währungsbereinigten Umsatzplus von knapp 6% sind wir 2018 fast doppelt so stark gewachsen wie die Weltwirtschaft“, sagt CEO Florestan von Boxberg. „Wir konnten das operative Ergebnis im vergangenen Jahr um rund 10% überproportional steigern, was unserem Anspruch an profitables Wachstum erneut gerecht wird“, zeigt sich CFO Harold W. Kostka mit der EBITDA-Marge zufrieden.
Wesentlich zum Wachstum beigetragen hat die Sparte „Sports“, das größte Geschäftsfeld der Gruppe. Diese setzte mit fast 70 Mio. € um 10% mehr um als im Vorjahr. Der Bereich „Metals“ mit der deutschen Tochtergesellschaft Kohler habe sich ebenfalls hervorragend weiterentwickelt.
In diesem Jahr hat Wintersteiger bereits zwei Unternehmen übernommen. Als Ergänzung in der Sparte Woodtech erwarb man den bayerischen Hersteller Serra Maschinenbau (s. Beitrag „Wintersteiger übernimmt Serra Maschinenbau“). Dies soll der Gruppe den Marktausbau in der Sägewerkstechnik ermöglichen. Mit der Akquisition einer Mehrheit der Anteile am englischen Unternehmen Trials Equipment sichert man sich im Bereich „Seedmech“ den Zugang zu wesentlichen Kunden im Vereinigten Königreich. „Beide Unternehmenskäufe unterstreichen unseren Anspruch der globalen Marktführerschaft auf den von uns verlässlich besetzten Nischenmärkten und passen auch kulturell sehr gut zu Wintersteiger“, betont Boxberg, der zuversichtlich ist, auch 2019 erneut ein Umsatzplus auszuweisen. Dabei unterstreicht der Konzernchef, dass die Auftragsbücher gut gefüllt seien.