1992 bestand die Kettenabteilung in Kufstein noch aus einem Mitarbeiter. Heute beschäftigen FB Ketten in Kufstein 23 und das 1999 gegründete Schwesterunternehmen in Eslohe/DE 17 Mitarbeiter. Gemeinsam erwirtschaftet man einen Umsatz von 15 Mio. €/J. „In enger Zusammenarbeit mit den Kunden entwickelt das FB Team kundenspezifische und maßgeschneiderte Kettenlösungen, optimiert und angepasst gemäß den individuellen Anforderungen und Gegebenheiten der diversen Kunden“, erklärt Geschäftsführer Thomas Wagner. „Namhafte Leitbetriebe sowie führende Anlagenhersteller vertrauen auf die Lösungs- und Produktkompetenz der 40 Kettenanwendungsspezialisten aus Österreich, Deutschland, Frankreich und der Schweiz.“
Mehrwert durch Kundenorientierung
Gerhard Pointner, seit 1993 im Unternehmen beschäftigt und zuständig für den technischen Verkauf in Westösterreich und Südtirol, berichtet: „Die Qualität unserer Produkte steht bei uns an erster Stelle. Garanten für unseren Erfolg sind vor allem unsere Kundenorientierung und die gemeinsam entwickelten Anwendungslösungen und Innovationen. Die Erfahrung aus den vergangenen 30 Jahren und der Fokus auf Problemlösungen helfen uns, optimale Kettenanwendungslösungen zu finden. Dabei ist es uns wichtig, dass unsere Kunden durch die Zusammenarbeit mit uns einen spürbaren Mehrwert erhalten. Oft sind das Kosteneinsparungen bei der Ersatzteilbeschaffung oder Gesamtkosteneinsparungen durch die längere Produktlebensdauer, eine höhere Anlagenverfügbarkeit und Betriebssicherheit sowie geringere Instandhaltungs- und Wartungskosten der von uns betreuten Anlagen.“
Ein großer Vorteil dabei ist die eigene Förderkettenproduktion in Finnland. FB Ketju gehört, wie alle FB-Unternehmen in Österreich, Deutschland, Frankreich, England und Schweden, zu Addtech AB. „FB Ketten kombiniert als eines der wenigen Unternehmen in der Branche das Know-how eines Kettenherstellers mit dem Anwendungswissen des kundenorientierten technischen Händlers und Möglichkeiten des kapitalstarken Eigentümers mit der flexiblen Arbeitsweise eines Klein- und Mittelbetriebes“, sagt Wagner.
Kurze Lieferzeiten
In Zeiten des Onlinehandels sind es die Kunden gewohnt, dass alles überall und schnell geliefert werden kann. Diese Entwicklung hat auch vor FB Ketten nicht haltgemacht. Fast 40 % aller Lieferungen sind in ein bis drei Tagen bei den Kunden. Dafür sind über 1250 Palettenstellplätze und über 1,6 Mio. € Lagerwert in Deutschland und Österreich notwendig.
Erich Weigl, der Teamleiter im Verkaufsinnendienst in Kufstein, sagt: „Wir haben die gängigsten Antriebs-, Förder- und Hubketten auf Lager. Durch die ständig anwachsende Zahl an Anlagenbaukunden wächst der Anteil kundenspezifischer Ketten und Kettenräder. Aufgrund der Spezialisierung auf einige wenige Branchen lagern wir viele Sonderketten für besondere Anwendungen. Das verschafft uns einen Wettbewerbsvorteil – und wir entwickeln uns ständig weiter.“
Auf zu neuen Ufern
Man ruht sich jedoch nicht auf dem bisher Erreichten aus. Innovation, Verantwortung, Wandel und Entwicklung sind Grundwerte von FB Ketten. Wachstum in Frankreich steht ganz oben auf der Liste. Zudem wird sich FB Ketten stärker auf die Baustoffindustrie und Recyclinganlagen konzentrieren. In fast allen Zielbranchen wachsen die Anforderungen an die bestehenden Förderanlagen. Die Leistung und Rentabilität der Anlagen müssen gesteigert werden. Diese sind oft älter und es sind keine Dokumentationen oder Zeichnungen vorhanden oder die Hersteller existieren nicht mehr. Die FB Kettenspezialisten messen die Anlagen vor Ort aus und optimieren die bestehenden Kettenlösungen, ohne dass große Umbauarbeiten an den Förderern notwendig sind. Die Ziele sind preiswerte Lösungen, welche die Förderleistung erhöhen.
Nachhaltige Unternehmensentwicklung
„Wir glauben an eigenverantwortlich arbeitende Mitarbeiter und fördern diese dezentrale, sich selbst weiterentwickelnde und selbst kontrollierende Organisation. Anscheinend sind wir ganz gut darin, denn wir haben nahezu keine Fluktuation.
Viele Mitarbeiter sind seit zehn oder sogar über 20 Jahren bei uns beschäftigt. Es macht mich sehr stolz, Teil einer so tollen Mannschaft zu sein“, sagt Wagner. Er ist seit 1991 bei FB Ketten beschäftigt, hat 1999 mit Pointner die Entwicklung von FB Ketten in Eslohe unterstützt und ist seit 2003 Geschäftsführer in Kufstein.
Die Zukunft vor Augen
2018 erwirtschafteten alle FB-Unternehmen zusammen einen Umsatz von über 40 Mio. €. „Wir sind die am schnellsten wachsenden Unternehmen in der Branche. Wir zielen auf die laufende Entwicklung des Nutzens für unsere Kunden ab. Das wird honoriert und macht sich auch in unseren Zahlen bemerkbar. Umsätze und Erträge wachsen.
Sie sichern Arbeitsplätze sowie die langfristige und nachhaltige Entwicklung. Wir haben noch so viele Möglichkeiten und Herausforderungen vor uns. Wenn wir weiter professionell arbeiten, werden wir auch in Zukunft zu den Besten gehören und in fünf bis zehn Jahren gemeinsam sicher an die 80 Mio. € Umsatz erwirtschaften.“