SAB

Neue Einschnittsidee

Ein Artikel von Martina Nöstler | 18.06.2019 - 15:24

Über viele Fachbesucher am Messestand freuten sich die SAB-Geschäftsführer, Heinrich und Matthias Fischer. Gezeigt wurden drei Exponate, die bereits verkauft sind und von SAB nach der Messe fertigstellt sowie in Osteuropa installiert werden:

  • Profilieraggregat des Typs PKA 230/2 mit acht Motoren (jeweils 50 kW)
  • Seitenwarenauftrennsäge des Typs STS 350 mit zwei je 18,5 kW starken Hauptmotoren
  • Zentrier- und Einzugseinheit des Typs ZRE 400

Wie bereits in den vergangenen Jahren teilte sich SAB einen Messestand mit dem Steuerungsspezialisten Alfha, Finnentrop/DE. Die beiden Unternehmen arbeiten seit Langem zusammen und konnten bereits viele gemeinsame Projekte erfolgreich abwickeln – wie beispielsweise den Neubau des nach einem Brand zerstören Sägewerks Kirchner in Radstadt. SAB lieferte dafür eine neue, moderne Spaner-Kreissägen-Profilieranlage mit Kreuzschnittmaschine, von Alfha stammte die Steuerung. „Wir konnten bei Kirchner erstmals ein revolutionäres Schnellwechselsystem für die Sägeblattbuchsen der Doppelwellen-Nachschnittkreissäge installieren“, erzählte Matthias Fischer. (Ein detaillierter Bericht folgt.)

Weitere Projekte

Matthias Fischer berichtete in Hannover über weitere, jüngst abgewickelte Projekte: Bei Hüster in Warstein führte SAB im vergangenen Jahr eine Modernisierung im Nachschnitt durch. Die bereits 2006 errichtete Spaner-Kreissägen-Profilieranlage bei Pfeifer in Chanovice/CZ konnte SAB mit einer Erneuerung für die geforderte Einschnittsmenge umbauen.

Nach der Ligna arbeitet die SAB-Mannschaft in Bad Berleburg weitere Aufträge ab. Es handelt sich dabei um eine Spaner-Kreissägeanlage, welche ebenfalls nach Osteuropa geht. Hinzu kommen zwei Sägewerksmodernisierungen in Deutschland und Tschechien mit Maschinen und Mechanisierungen sowie ein weiterer Auftrag für eine SAB-Neuentwicklung.

Die eingangs erwähnte Neuheit, die als Gatterersatz dient, betrifft ein komplettes Kompaktsägewerk. Die Anlage nahm SAB bei einem Sägewerk im Sauerland im vergangenen Jahr erfolgreich in Betrieb. „Wir realisierten auf engstem Raum eine einzigartige Maschine inklusive der Rundholzaufgabe sowie ein Sortierwerk und eine Stapelanlage“, führte Heinrich Fischer begeistert aus. Die Anlage verarbeitet Durchmesser von 15 bis 100 cm. Das Besondere sind die vielfältigen Einschnittsmöglichkeiten und die enorm hohe, bereits im Einsatz bewiesene Ausbeutesteigerung. Mehr wollte man noch nicht verraten.

„Wir haben wieder einmal erfolgreich die Weichen für die Zukunft gestellt und blicken mit großer Freude auf die bevorstehenden Aufgaben“, meinte Matthias Fischer. „Durch unsere Neuerungen in Verbindung mit der bewährten Aggregatetechnik liefern wir hochmoderne und leistungsfähige Anlagen, mit denen sich Hölzer ab 80 cm Länge und bis zu 100 cm Durchmesser verarbeiten lassen. Somit sind wir der geeignete Lieferant für die gesamte Holzindustrie“, ergänzte Heinrich Fischer.