Am Donnerstagabend brach in der ersten Maschinengruppe der Sägelinie in der Mosser Holzindustrie ein Feuer aus. Mitarbeiter entdeckten den Brand und versuchten, diesen zu löschen. Die Rettungskräfte waren mit 200 Feuerwehrleuten und 34 Fahrzeugen rasch vor Ort. Verletzt wurde niemand.
Wie es zu dem Brand gekommen ist, sei noch unklar, ebenso die Schadenshöhe, berichtet Ernst Lasselsberger, Geschäftsführer der Holzindustrie, gegenüber holzkurier.com. Man hoffe, bis Mitte der Woche zu wissen, ob massive Schäden an der Gebäudestruktur entstanden sind beziehungsweise man die betroffenen Maschinen reparieren könne oder diese ausgetauscht werden müssen. Das Unglück sei zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt aufgetreten: Die Auftragsbücher sind bis ins nächste Jahr hinein voll.
Das Sägewerk in Zarnsdorf, rund 11 km vom Hauptsitz in Randegg entfernt, startete Mosser 2008. Der Einschnitt erfolgt mit einer Reduzierbandsägen-Anlage und einem Besäumer von Söderhamn Eriksson (heute USNR). Unlängst investierte man in einen neuen Kanaltrockner von Valutec. Den Einschnitt bezifferte man bei der Holzkurier-Erhebung Anfang 2020 mit 360.000 fm. Besonderen Wert legt man auf eine hohe Ausbeute.
