In den ersten drei Monaten exportierte Finnland laut Luke (Natural Resources Institut Finland) Holz- und Forstprodukte für 2,83 Mrd. € (+9%), davon allein 1,08 Mrd. € im März. Die wichtigsten Exportprodukte der Holz verarbeitenden Industrie mit jeweils 17% waren Schnittholz sowie beschichtete Pappe, gefolgt von gebleichtem Sulfatzellstoff mit 16%.
Im 1. Quartal importierte Finnland 3,14 Mio. m3 Holz- und Forstprodukte, davon im März 1,14 Mio. m3. 70% des von Januar bis März importierten Holzes kamen aus Russland, gefolgt von Estland (12%) sowie Lettland (10%).
Der Exportpreis für finnisches Schnittholz ist im März auf 224 €/m3 gestiegen. Der Preis für Sperrholz stieg im 1. Quartal um 46% und die Menge um die Hälfte.
Der Holzeinschlag 2020 betrug in Finnland insgesamt 58,3 Mio. fm Rund- und Faserholz. Das waren 5 Mio. fm oder 8% weniger als im Vorjahr und entspreche dem durchschnittlichen Einschlag der vorangegangenen 10-Jahre-Periode, berichtet Luke. Mit 47,3 Mio. fm kommen 81% des Restholzeinschlages aus dem Privatwald. Das ist ein Rückgang um 10% im Vergleich zu 2019. Der Stammholzeinschlag lag im vergangenen Jahr bei 24,8 Mio. fm und der von Faserholz bei 33,6 Mio. fm.
Insgesamt entfielen 2020 auf Kiefern- 26,6 Mio. fm, auf Fichten- 22,1 Mio. fm und auf Birkenindustrieholz 9,6 Mio. fm. 6,2 Mio. fm Energieholz wurden vergangenes Jahr geerntet. Das waren 1,1 Mio. fm (22%) mehr als 2019.
