In der Kalenderwoche 33 legte der Preis um 30 US-$/1000 bft zu und übersprang wieder die 400 US-$-Marke (Quelle: Madison’s Lumber Reporter). Bei einem Eurokurs von 1,18 US-$/€ ergibt das 230 €/m3 für 2-by-4 frei Große-Seen-Region. Damit beträgt der Preisverfall seit Mitte Mai 640 €/m3.
Bei den derzeitigen Preisen liegt man wohl ab deutschem Sägewerk bei nur noch 180 €/m3. Im Mai waren das noch Werte um die 800 €/m3.
Wie es weitergeht, zeigen mitunter die Schnittholz-Futures-Notierungen. Diese lassen für Septemberwerte um die 480 US-$/1000 bft erwarten. Das wären rund 260 €/m3 frei Große-Seen-Region.
Die großen US-Baumarktketten ordern derzeit wieder mehr. Daher erwarten die europäischen Produzenten, dass es preislich wieder bergauf gehen könnte. Hinzu kommen die Produktionskürzungen großer kanadischer und teilweise US-Sägewerksgruppen. Und: Die Rate der Hausneubauten liegt bei rund 1,6 Millionen Einheiten. Der Holzbedarf in den USA ist also hoch.
Nimmt man alle diese Faktoren zusammen, darf man davon ausgehen, dass sich der Preis wieder markant erhöhen wird. Die Millionen-Dollar-Frage ist nur, wann?
