Zeigen die neue Mobilcut-Paketkappsäge: Paul Alexander Meißner von Prinz Deutschland mit Uwe und Rainer Brenner sowie Mitarbeiter Tobias Link (v. li.) © Martina Nöstler
„Bisher haben wir die fertigen Schnittholzpakete mit einer über 40 Jahre alten, umgebauten Stammreduziersäge gekappt. Das war nicht mehr zeitgemäß“, erzählt Rainer Brenner, Geschäftsinhaber des Sägewerks Karl Brenner in Ederheim-Hürnheim/DE. „Wir haben schon länger überlegt, in eine Paketkappsäge zu investieren. Im Sommer 2020 haben wir dann endgültig den Entschluss gefasst.“ Rainer Brenner hat das Unternehmen von seinem Vater übernommen. Gemeinsam mit seinem Bruder Uwe und einer neunköpfigen Mannschaft sorgt er für einen reibungslosen Ablauf im Sägewerk und die rasche Belieferung der Kunden. 28.000 fm Fichte sowie etwas Lärche und Douglasie werden jährlich zu Bauholz und Verpackungsware für regionale Zimmereibetriebe und Händler geschnitten.
Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis
Um seine Kunden mit sauber gekappten Paketen bedienen zu können, entschieden sich die Brüder Brenner für eine Paketkappsäge des Typs Mobilcut von Prinz, Loosdorf. Den Verkauf sowie auch den Service wickelte Prinz Deutschland, Haselbachtal, ab. Seit Mai ist die Maschine, die binnen einem Tag montiert war, im Einsatz. „Prinz hat das beste Preis-Leistungs-Verhältnis“, meint Rainer Brenner. „Die Paketkappsäge Mobilcut gibt es in drei Varianten – an das Sägewerk Brenner haben wir die Topline geliefert. Sie ist die technisch am höchsten ausgestattete Variante der Mobilcut-Serie“, erläutert Paul Alexander Meißner, zuständig für den Vertrieb in Süddeutschland bei Prinz. Er hebt speziell die elektrisch angetriebene Sägepositionierung als Ausstattungshighlight hervor. Nach der Referenzierung positioniert sich die Säge eigenständig. Dafür sind acht Längen frei speicherbar. Der elektrische Schwertvorschub sei ein großer Pluspunkt im Vergleich zur Hydraulik, da sie auch bei kalten oder sehr warmen Temperaturen reibungslos funktioniere, heißt es von Prinz. Zudem verfügt die Anlage im Sägewerk Brenner über einen pneumatischen Paketaushub für die Schnittfugenöffnung.
Das Bedienpanel lässt sich sowohl vorne an der Maschine als auch hinten anbringen – das sorgt für hohe Flexibilität © Martina Nöstler
Der Sägekettenmotor hat eine Leistung von 11 kW. „Ein weiterer Vorteil ist der geringe Platzbedarf der Mobilcut. Damit ist ein wirtschaftliches und effizientes Kappen möglich“, verdeutlicht Meißner. Standardmäßig ist die Mobilcut auf eine Paketgröße von 1,2 mal 1,2 m bei 6 m Länge ausgelegt. Rainer Brenner entschied sich aber aufgrund seiner Sortimente für eine maßgeschneiderte Lösung. Seine Mobilcut kann bis zu 7 m lange Pakete mit einem Querschnitt von 1,3 mal 1,3 m aufnehmen. Die Mobilcut ist mit einem Tageslichtlaser ausgestattet. Damit sieht der Bediener genau, wo der Schnitt durchgeführt wird. Aufgrund der Bogenführung der Säge erfolgt die Kappung mit einer Genauigkeit von ±2 mm. Auf Wunsch rüstet Prinz die Mobilcut auch mit einem pneumatischen Niederhalter aus.
Die Bedienung beziehungsweise sämtliche Einstellungen lassen sich am Touchpanel vornehmen. Dieses ist umsteckbar und kann somit vor oder hinter der Maschine angeschlossen werden, was eine hohe Flexibilität für den Bediener bedeutet.
Sägewerk Karl Brenner
Standort: Ederheim-Hürnheim/DE
Geschäftsinhaber: Rainer Brenner
Mitarbeiter: 10
Einschnitt: 28.000 fm/J
Produkte: Bauholz, Verpackungsware, Hobelware
Absatz: überwiegend regional an Zimmereibetriebe und Händler