Uwe Rubin (li.) hat nun alle Anteile an der Ernst Fisch Holzindustrie von Ernst Daniel Fisch übernommen © Ernst Fisch
„Herausfordernde Zeiten brauchen klare Verhältnisse“, meint Ernst Daniel Fisch, einstiger Inhaber der Ernst Fisch Holzindustrie in Rüthen/DE. Mit „herausfordernden Zeiten“ meint er die Umwelt- und Marktveränderungen sowie neue strategische Konzepte, welche viel Mut bei der Umsetzung abverlangen.
Mit den „klaren Verhältnissen“ überlässt Ernst Daniel Fisch (57) seinem Nachfolger, Uwe Rubin (43), mit der zweiten und vollständigen Übernahme der Geschäftsanteile auch die alleinige Geschäftsführung. Rubin hielt zuletzt 50 % der Unternehmensanteile, die er von Fisch bereits am 1. Januar 2021 übernahm. Mit 1. Januar 2022 hat Rubin nun auch die verbleibenden 50 % übernommen. Rubin ist dem Unternehmen seit fast 23 Jahren verbunden und durchlief dort entsprechende Stationen: Kurz nach seiner Ausbildung stieß Rubin zu Ernst Fisch, zunächst als Assistent der Produktionsleitung, dann unter anderem als Produktionsleiter und zuletzt als Mitglied der Geschäftsführung. Rubin zeichnen sein hoher Innovationsgeist und die starke Marktexpertise aus, die er in seinen früheren Positionen bereits einbrachte. Seit einiger Zeit zeichnet er für entscheidende Investitionen am Standort Rüthen verantwortlich, die den Aufbruch in die Zukunft verdeutlichen. Weitere Investitionen und strategische Neuausrichtungen seien in Planung, heißt es. „Wir werden eine KVH-Produktion mit einer Kapazität von etwa 25.000 m³/J errichten“, erklärt Rubin gegenüber dem Holzkurier. Mehr will er aber zu den Investitionen noch nicht verraten.