Wolfgang Hutter vom Hutter Sägewerk schätzt die gute Zusammenarbeit mit Wolf Seifert von Info-Data (v. li.) © Birgit Fingerlos
Im Hutter Sägewerk werden jährlich 95.000 fm Fichtenholz verarbeitet. Eingekauft wird im Umkreis von 30 km. Im Sägewerk findet man eine Linck-KCSU, einen EWD-Optimes-Besäumer, eine Primultini-Bandsäge und eine Profilierzerspanerlinie. „Aufgrund unserer technischen Ausstattung können wir alle Rundholzdurchmesser von zehn bis 80 cm einschneiden“, erklärt Geschäftsführer Wolfgang Hutter. Im Softwarebereich vertraut Hutter auf die umfassende Kompetenz von Info-Data. Bereits seit rund 30 Jahren läuft die Einschnittkalkulation über eine Info-Data-Lösung. „Die produzierten Schnittbilder helfen uns bei der Ausbeutekalkulation. So ist es für uns viel einfacher, Entscheidungen, die dem Betriebserfolg zugutekommen, zu treffen“, erklärt Hutter. Anfangs nutzte man von Info-Data den Holzprofi und schließlich dessen Nachfolgeversion Holzmanager. „Wir sind davon überzeugt, dass die Info-Data-Lösungen das Richtige für uns sind“, betont Hutter und lobt: „Info-Data ist ein österreichisches Unternehmen. Wir haben eine jahrelange und angenehme Zusammenarbeit. Auch von Branchenkollegen habe ich nur Gutes über Info-Data gehört.“ Bereits 2022 startete man im Hutter Sägewerk mit der neuen Softwaregeneration Timberwork von Info-Data.
Damals setzte man sie ausschließlich für den Rundholzbereich ein. Im Vorjahr traf man die Entscheidung, auch den Schnittholzbereich auf Timberwork umzustellen. „Das ist unsere vierte Softwaregeneration. Timberwork bildet sämtliche Unternehmensbereiche ab. Bei Hutter deckt es neben dem Rund- und Schnittholzlager auch sämtliche Prozesse im Ein- und Verkauf bis zur Datenübergabe an die Finanzbuchhaltung ab. Die Abrechnung von Dienstleistern, wie Frächtern und Vermittlern, und die Intrastat-Meldung sind ebenfalls mit wenigen Klicks erledigt“, erklärt Wolf Seifert, Vertriebsverantwortlicher von Info-Data.
Mitarbeiter und Software neu
Als im Oktober 2022 im Hutter Sägewerk mit Max Gruber ein neuer Mitarbeiter für die Lagerverwaltung, Abrechnungen und Gutschriftenerstellung im Rundholzbereich eingestellt wurde, nutzte man den Zeitpunkt für die Softwareumstellung. „Bei uns im Sägewerk funktionierte das reibungslos. Max begann hier seine Karriere und gleichzeitig starteten wir mit Timberwork“, erklärt Hutter. „Für mich war das ideal, ich musste das alte Programm nicht lernen, sondern konnte mich gleich auf Timberwork konzentrieren“, erinnert sich Gruber. Er erklärt weiter: „Die Auswahl der Datenbankfelder ist intuitiv gestaltet. So haben wir unendlich viele Möglichkeiten, wenn es beispielsweise um die Erstellung von Statistiken geht.“
Nun auch im Schnittholzbereich
Wolfgang Hutter erfasst mit dem Scanner alle wichtigen Daten des Schnittholzpakets. Diese werden anschließend automatisch in Timberwork übertragen © Birgit Fingerlos
Die guten Erfahrungen, die Hutter mit Timberwork im Rundholzbereich machte, veranlassten ihn zu der Entscheidung, die Software auch im Schnittholzbereich einzusetzen. Bereits im Herbst 2023 startete man den Testbetrieb, heuer im Herbst soll die Umstellung abgeschlossen werden. Man verwendet das Programm nun für die Auftragsabwicklung, das Erstellen von Lieferscheinen, die Fakturierung und die Lagerverwaltung im Schnittholzbereich. Inzwischen wurde alles viel komplexer, auch sind deutlich mehr Mitarbeiter involviert. „Wir haben das Team des Hutter Sägewerks fast ausschließlich mittels Onlinemeetings in das Programm eingeschult. So konnten wir öfter, aber dafür in kleineren Happen die Lerninhalte vermitteln“, sagte Seifert.
Einfache Datenerfassung
Katharina Gfrerer, Timberwork-Anwenderin im Hutter Sägewerk, lobt die hohe Benutzerfreundlichkeit der neuen Info-Data-Softwaregeneration © Birgit Fingerlos
Die Datenerfassung funktioniert im Hutter Sägewerk auf mehrere Arten. Je nach technischen Möglichkeiten der Paketierungen werden die Daten entweder über Schnittstellen übergeben oder in der Produktion die Paketerfassung direkt im Timberwork erledigt und die Paketscheine erstellt. „Von jedem Paket werden so sämtliche Informationen, wie Artikel, Holzart, Qualität, Dimension und Stückzahl, in die Timberwork-Datenbank übertragen“, erklärt Hutter. Info-Data hat dem Sägewerk auch eine Softwarelösung für die Scanner zur Verfügung gestellt. Diese nutzt man bei der Verladung, um die Pakete mobil zu erfassen. Dabei wird der Lieferschein automatisch generiert und die Daten direkt für die Abrechnung zur Verfügung gestellt. Diese Scanner kann Hutter auch für die Inventur verwenden, was diesen Arbeitsvorgang künftig wesentlich erleichtert.
Timberwork ist die vierte Info-Data-Softwaregeneration, hier werden sämtliche Informationen übersichtlich dargestellt © Info-Data
„Das Programm kann irrsinnig viel und ist auch sehr benutzerfreundlich“, lobt Hutter die Vielseitigkeit von Timberwork. „Und es funktioniert auch alles wirklich gut“, fügt Gruber hinzu.
Hutter Sägewerk
- Gegründet: 1958
- Standort: St. Michael im Lungau
- Geschäftsführer: Wolfgang Hutter
- Mitarbeiter: 40
- Hauptholzart: Fichte
- Einschnittmenge: 95.000 fm/J
- Exportanteil: 65 %
- Hauptmärkte: Österreich, Italien, Deutschland