Mit dem Wiederaufbau geht eine Produktionserweiterung einher. „Wir haben bisher rund 40.000 fm eingeschnitten. Der Ausbau würde ins Doppelte gehen. Unser ambitioniertes Ziel wäre eine Fertigstellung Ende nächsten Jahres“, wird Lauß unter anderem in den oberösterreichischen Medien zitiert. Die Ausbaupläne schmiedet man auch, weil die beiden 23- und 17-jährigen Söhne schon in den Startlöchern für die Zukunft des Betriebes stehen.
Der Betrieb hat eine sehr lange Vergangenheit. Der Standort besteht seit 400 Jahren. Vor 20 Jahren übernahm der jetzige Eigentümer, Josef Lauß, von seinem Vater den Betrieb, vor 15 Jahren erfolgte die Sägewerksmodernisierung mit dem Einbau einer Gatter-Kreissägen-Kombination. Durch den Brand wurden die einwandfrei funktionierende Gatter-Kreissägen-Linie, das kürzlich fertiggestellte Bürogebäude, der neue Lkw und die neu eingerichtete Schärferei zerstört.
Ein nun angedachter Wechsel der Einschnitttechnik – Kreis- oder Bandsäge – bringt automatisch eine Steigerung der Produktion mit sich. „Unsere Wirtschaftlichkeitsberechnungen entscheiden über die künftige Technik. Wir haben jedenfalls einen ambitionierten Zeitplan, für den Landeshauptmann Stelzer bei einem kürzlichen Besuch seine Unterstützung zugesagt hat“, formuliert es Josef Lauß.
