Eine große Trauergemeinde, seine Familie, seine Freunde und seine Mitarbeiter geleiteten den Generaldirektor i. R., Dr. Josef Enigl in seinem Urlaubs- und Alterssitz Puchberg am Schneeberg am 23. Juli zur letzten Ruhestätte. Im 89. Lebensjahr wurde er von dieser Welt abberufen. Mag. Wolfgang Rachler fand jene Worte des Abschieds, die der Trauergemeinde aus der Seele sprachen. Nach Ende des 2. Weltkrieges wurde Enigl an die Spitze des Österreich-ischen Agrarverlages berufen, den er in seinem 31-jährigen Schaffen zur bedeutendsten Verlagsgruppe der österreichischen Land-, Forst- und Holzwirtschaft entwickelte. 1980 trat er in den Ruhestand. Enigl hatte das Bewusstsein mitgenommen, dass sein Lebenswerk jüngere tragfähige Schultern, angepasst an die neuen technischen und inhaltlichen Herausforderungen, aber gewiss in seinem Sinne, weiter aufwärts führen werden. Dem Holzkurier hatte er stets Freiraum gesichert zur Entwicklung als unabhängiges, aktuelles Wochenblatt für den Gesamtbereich der Wald- und Holzwirtschaft.