Ende Februar hatte Wick Fenster & Sonnenschutz Insolvenz anmelden müssen. Laut Insolvenzantrag war das Unternehmen erst 2018 aus einer Aufspaltung der ehemaligen 50%-Anteilseigner der früheren Josef Wick & Söhne entstanden. Die insolvente Wick Fenster & Sonnenschutz mit Sitz in Vorchdorf wird seither von Manfred Wick als Geschäftsführer geleitet. Wicknorm mit Sitz in Klagenfurt wird von Hermann Wick geführt und sei von dieser Insolvenz nicht betroffen. Beide Unternehmen benutzen die etablierte Marke Wicknorm.
Die Aufteilung habe nun die Mittel der Wick Fenster & Sonnenschutz aufgezehrt, heißt es in der Begründung. Die Bilanz vom 31. Dezember 2019 weist Gesamtverbindlichkeiten von 9,5 Mio. € aus, die sich zum Zeitpunkt des Insolvenzantrages auf 10,5 Mio. € erhöht hatten. Die Umsatzerlöse im Vorjahr werden mit etwa 35 Mio. € beziffert.
Nach einer Mitteilung des Insolvenzverwalters hat sich nun die VKB-Bank zur Finanzierung der Unternehmensfortführung bereit erklärt. Die Produktion soll wieder voll anlaufen, die rund 300 Arbeitsplätze können erhalten werden. Nach wie vor suche man aber einen Investor oder Kooperationspartner, um das Unternehmen langfristig zu sichern.
