Rund 60% der Kärntner Landesfläche sind mit Wald bedeckt. Gemeinsam mit der Steiermark zählt man somit zu den waldreichsten Bundesländern Österreichs. Kärnten punktet jedoch nicht nur mit Wald, sondern auch die Holzwirtschaft hat im südlichsten Bundesland eine lange und erfolgreiche Tradition. Exemplarisch dafür: Rund ein Viertel der weltweiten Brettsperrholz-Produktion findet in Kärnten statt.
Laut dem Land Kärnten ist die Wertschöpfungskette Holz für mehr als 20.000 Arbeitsplätze im Land verantwortlich. Der demnach hohe wirtschaftliche Stellenwert soll durch die Gründung des Vereins Timber Innovation Network Alpe Adria (TINAA) weiter gefördert und unterstützt werden. Landesrat Martin Gruber äußerte sich dazu, wie folgt: „Der Verein soll die Potenziale des Rohstoffs nutzen, die regionale Wirtschaft stärken und Kärnten international positionieren.“
Obmann des TINAA wird Christof Weissenseer, Geschäftsführer von Weissenseer Holz-System-Bau. Für Weissenseer sei besonders die durchgängige Eingliederung des Baustoffs Holz in eine nachhaltige und umfassende Wertschöpfungskette wichtig, heißt es vonseiten des Landes Kärnten. „Gerade in den ländlichen Regionen soll eine durchgängige Lebensgrundlage vom Waldbauer über den Sägewerker, Holzbauer und Tischler bis hin zum Endkunden generiert werden“, beschreibt Weissenseer die zentralen Ziele des Vereins.
