Wie Destatis mitteilte, ist der Auftragseingang im deutschen Bauhauptgewerbe im Januar gegenüber dem Vormonat um 5,8% zurückgegangen. Gegenüber dem Vorjahresmonat ergab sich ein Minus von 21%. Ein größerer Rückgang wurde zuletzt im Januar 2009 gemeldet. Damals waren es –21,8%. Am meisten leidet der Hochbau. Hier ergab sich gegenüber Dezember ein Minus von 7,2%. Im Tiefbau musste ein Rückgang um 4,4% verdaut werden.
Zahlen zum Auftragsbestand liegen derzeit bis zum Ende des vergangenen Jahres vor. Preisbereinigt sank er 2022 gegenüber 2021 um 4,5%. Der Wohnungsbau war mit einem Minus von 9,3% am stärksten betroffen. Die entsprechende Dynamik hat sich bis zum 4. Quartal 2022 mit –17,8% gegenüber dem Vorjahreswert deutlich beschleunigt.
Der inflationsbereinigte Umsatz des Bauhauptgewerbes fiel im Januar gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,5%.