Ziel des Projekts ist, einen Prozess zu entwickeln, bei dem Lignin von der bei der Zellstoffproduktion entstehenden Schwarzlauge separiert und weiterverarbeitet werden kann. Die Kapazität der Pilotanlage, die am Standort Äänekoski/FI geplant ist, soll bei rund 2 t täglich liegen. Die Investitionsentscheidung soll noch dieses Jahr fallen.
„Es ist wichtig, dass wir aktiv nachwachsende Alternativen für fossile Materialien entwickeln. Zukünftig wird das unser Konzept, alle Nebenströme der Zellstoffproduktion mit der höchstmöglichen Wertschöpfung zu nutzen, stärken“, erklärt Ismo Nousiainen, CEO von Metsä Fibre.
„Die Entwicklung der LigniOx-Technologie ist ein hervorragendes praktisches Beispiel für unsere CircleToZero-Initiative, die neue Technologien zur Minimierung und Optimierung von Nebenströmen in Zellstofffabriken umfasst. Die Herstellung eines hochwertigen Ligninprodukts aus den Nebenströmen der Zellstoffproduktion macht sowohl aus ökologischer als auch finanzieller Sicht Sinn“, ergänzt Kari Tuominen, CEO Andritz Oy.
