Pelletshersteller DACH-Region

Die größten Pelletsproduzenten der DACH-Region

Update 2022/2023

RZ Pellets in Österreich, Ante-Holz in Deutschland sowie die Tschopp Holzindustrie in der Schweiz sind die Pelletsproduzenten mit den größten Kapazitäten in ihren Herkunftsländern.

An der Reihenfolge der größten Pelletsproduzenten hat sich in Österreich 2023 im Vergleich zum Vorjahr wenig geändert. RZ Pellets führt mit einer Produktionsleistung von 435.000 t vor Pfeifer Holz mit 180.000 t sowie Seppele mit 150.000 t. Genannt sind nur Unternehmen, die ihre Produktionsmengen angegeben haben.

Interessant sind die Neuinstallationen und Kapazitätsausbauten. 2022 stieg die Pelletsproduktionskapazität um 271.000 t, heuer waren es 371.000 t. Das ist ein Plus von 40% oder 100.000 t im Vergleich zum Vorjahr. Im August nahm das Pelletswerk der Holzindustrie Stallinger den Betrieb auf. In der ersten Ausbaustufe ist eine Kapazität von 50.000 t geplant, im Endausbau sollen es 120.000 t werden. Die Nawaro Energie hat in Göpfritz im Waldviertel ihr 80.000 t-Pelletswerk eröffnet und Franz Moser seine 70.000 t-Pelletierung am Neumarkter Sattel an der Grenze zu Oberkärnten. Im Frühjahr erfolgte die Inbetriebnahme des Pelletswerkes von Mayr-Melnhof in Reuthe. Andreas Wiesbauer hat seine Kapazität von 25.000 auf 50.000 t und Weinsberg Pellets von 45.0000 auf 100.000 t erhöht.

Mit dem Erwerb von Biopell in Empfingen und dem Ausbau in Rottleberode hat die Ante-Holz-Gruppe ihre Spitzenposition auf 580.000 t ausgebaut. Dahinter folgt durch die Übernahme von Wismar Pellets die Leag-Gruppe mit einer Kapazität von 500.000 t, verteilt auf fünf Standorte. An dritter Stelle liegt die Schwaiger Holzindustrie mit 330.000 t Pellets. Mit einem Ausstoß von 285.000 t ist das niederbayerische Unternehmen weiterhin der größte Einzelstandort Deutschlands. An vierter Stelle liegt der Oberpfälzische Nachbar, die Ziegler Naturenergie, mit einer Produktionsleistung von 225.000 t, gefolgt von der EC Bioenergie mit 215.000 t.

An Neuinstallationen 2023 und damit als ein weiterer integrierter Standort ist die Pelletierung der Holzindustrie Gustav Hassel, Stockum-Püschen, mit einer Kapazität von 55.000 t zu nennen.

Der größte Pelletsproduzent der Schweiz ist auch 2022 die Tschopp Holzindustrie. Mit dem neuen Sägewerk wurde auch die Pelletsproduktion um 50.000 auf 180.000 t/J ausgebaut. Dahinter folgen AEK Pellets sowie das Agro Energiezentrum Rigi mit jeweils 60.000 t Jahreskapazität. 

Anleitung: Links oben das gewünschte Jahr auswählen. Die Kreisgröße symbolisiert den Ausstoß der einzelnen Standorte (gemäß Holzkurier-Erhebungen). Beim Klick auf einen Kreis erscheinen unter der interaktiven Karte die Produktionsentwicklung und die Anschrift des gewählten Unternehmens. Um mehrere Unternehmen zu vergleichen, hält man die Shift-Taste gedrückt und klickt auf die gewünschten Standorte.

1 = Das Unternehmen hat keine Angabe gemacht.

0 = Daten wurden nicht erhoben bzw. Jahre vor dem Produktionsstart / nach der Produktionseinstellung.

Update 2021/2022

RZ Pellets hat 2022 mit seinen nunmehr sieben Standorten mit 450.000 t die größten Kapazitäten in Österreich. Die Gesamtproduktion lag bei 422.000 t. Dahinter folgt Pfeifer Holz mit einer Kapazität von 205.000 t (geplante Produktion 2021: 175.000 t), davon allein in Kundl, dem größten Einzelstandort in Österreich, 150.000 t. Binderholz mit vier Standorten in Österreich weist 2021 eine Kapazität von 172.000 t Presslingen auf. Peter Seppele in Kärnten folgt auf dem vierten Platz mit 145.000 t (geplante Produktion 2021: 140.000 t).

In Deutschland hat Ante-Holz 2021 mit den zwei Standorten in Bromskirchen-Somplar und Rottleberode eine Produktionskapazität von 425.000 t/J. Das Sägewerk Schwaiger, Hengersberg, verfügt mit 330.000 t/J über den größten Einzelstandort in Deutschland, dicht gefolgt von Wismar Pellets und Pfeifer Holz mit jeweils 250.000 t/J.

Die meisten Pellets in Deutschland hat 2021 mit 285.000 t die Schwaiger Holzindustrie produziert. EC Bioenergie mit ihren fünf Standorten kam auf eine Produktionsleistung von 215.000 t. Gleich dahinter folgt Holzwerke Weinzierl mit 210.000 t auf Platz drei. Genannt sind hier nur jene Unternehmen, welche ihre Produktionsmengen bekannt gaben. Pfeifer Holz mit den seinen beiden Standorten in Lauterbach und Unterbernbach sowie Wismar Pellets lagen mit jeweils 200.000 t auf dem vierten Platz.

Pfeifer Holz hat noch zwei Produktionsstandorte in Tschechien und kommt 2021 in allen drei Ländern (insgesamt sechs Standorte) auf eine Kapazität von 635.000 t und eine Produktionsleistung von 542.000 t. Die Standorte in Deutschland hinzugerechnet, hat Binderholz eine Gesamtkapazität von 352.000 t.

Mit der HS Timber Group am Standort Kodersdorf (Kapazität 198.000 t) und der Ziegler Naturenergie, Pressath (245.000 t in 1. Ausbaustufe), produzieren seit 2021 zwei weitere Holz verarbeitende Unternehmen ihr eigenes Restholz zu Presslingen. Die Ziegler Group beabsichtigt, den Standort in der Oberpfalz in einer zweiten Ausbaustufe auf 300.000 t/J auszubauen. Holzwerke Ladenburger ist 2021 (Kapazität 60.000 t) in Bopfingen ebenso in die Pelletsproduktion eingestiegen wie die Rettenmeier Holzindustrie in Ramstein (120.000 t).  2022 kamen noch Lenne Pellets (25.000 t) sowie Pieper Holz (100.000 t) hinzu.

In Österreich wurde die Kapazität um 350.000 t ausgebaut. Mit der Donausäge Rumplmayr, der Holzindustrie Kirnbauer sowie mit EHO Pellets kamen 2022 drei integrierte Standorte hinzu. Cycleenergy in Aschach (36.000 t), RZ Pellets mit seinem insgesamt siebten Standort in Sollenau (40.000 t) sowie die Nawaro Energie Betrieb (80.000 t) haben neue Pelletswerke in Betrieb genommen. Andreas Wiesbauer (von 4000 auf 25.000 t) sowie Schößwendter Holz (von 35.000 t auf 70.000 t) haben ihre Kapazitäten massiv ausgebaut.

Der größte Pelletsproduzent in der Schweiz ist 2021 die Tschopp Holzindustrie mit einer Kapazität von 130.000 t und einer Produktionsleistung von 120.000 t. Dahinter folgen AEK Pellets mit einer Produktionsmenge von 60.000 t sowie Lehmann Holzwerk mit 31.000 t produzierten Pellets 2021. 

RZ Pellets in Österreich, Ante-Holz in Deutschland sowie die Tschopp Holzindustrie in der Schweiz sind weiterhin die Pelletsproduzenten mit den größten Kapazitäten in ihren Herkunftsländern.

An der Reihenfolge der größten Pelletsproduzenten hat sich in Österreich 2023 im Vergleich zum Vorjahr wenig geändert. RZ Pellets führt mit einer Produktionsleistung von 435.000 t, vor Pfeiferholz mit 180.000 t, sowie Seppele mit 150.000 t. Genannt sind nur Unternehmen, die ihre Produktionsmengen angegeben haben.

Interessant sind die Neuinstallationen und Kapazitätsausbauten. Lagen diese 2022 bei 271.000 t so kamen heuer noch einmal 40% oder 100.000 t dazu. Im August nahm das Pelletswerk der Holzindustrie Stallinger den Betrieb auf. In der ersten Ausbaustufe ist eine Kapazität von 50.000 t geplant, im Endausbau sollen es 120.000 t werden. Die Nawaro Energie hat in Göpfritz im Waldviertel ihr 80.000t-Pelletswerk eröffnet und Franz Moser sein 70.000 t-Pelletierung am Neumarkter Sattel an der Grenze zu Oberkärnten. Im Frühjahr erfolgte die Inbetriebnahme des Pelletswerkes von Mayr-Melnhof in Reuthe. Andreas Wiesbauer hat seine Kapazität von 25.000 t auf 50.000 t und Weinsbergpellets von 45.0000 t auf 100.000 t erhöht.

Mit dem Erwerb von Biopell in Empfingen und dem Ausbau in Rottleberode hat die Ante-holz Gruppe ihre Spitzenposition auf 580.000 t ausgebaut. Dahinter folgt, durch die Übernahme von Wismar Pellets die Leag-Gruppe mit einer Kapazität von 500.000 t verteilt auf fünf Standorte. An dritter Stelle liegt die Schwaiger Holzindustrie mit 330.000 t Pellets. Mit einem Ausstoß von 285.000 t ist das niederbayerische Unternehmen weiterhin der größte Einzelstandort Deutschlands. An vierter Stelle der Oberpfälzische Nachbar, die Ziegler Naturenergie mit einer Produktionsleistung von 225.000 t, gefolgt von der EC Bioenergie mit 215.000 t.

An Neuinstallationen 2023  und damit ein weiterer integrierter Standort ist die Pelletierung der Holzindustrie Gustav Hassel, Stockum-Püschen mit einer Kapazität von 55.000 t zu nennen.

Der größte Pelletsproduzent der Schweiz ist auch 2022 die Tschopp Holzindustrie. Mit dem neuen Sägewerk wurde auch die Pelletsproduktion um 50.000 t auf 180.000 t/J ausgebaut. Dahinter folgen AEK Pellet sowie die Agro Energiezentrum Rigi mit jeweils 60.000 t Jahreskapazität.