Für welche Heizanlage soll ich mich entscheiden - diese Frage stellte sich so mancher Häuslbauer auf der Energiesparmesse vom 3. bis 5. März in Wels. Solar, Wärmepumpe, Öl, Pellets, Hackgut, Briketts oder Stückholz - zahlreiche Heizungssysteme standen den Besuchern auf der zum 20. Mal veranstalteten Energiesparmesse zur Auswahl.Buch der Rekorde - mobile Pelletsheizanlage. Mit der größten mobilen Holzpellets-Heizungsanlage der Welt schaffte Binder, Bärnbach, den Sprung ins Guinness-Buch der Rekorde. Anlässlich eines Schiflugevents am Kulm wurde ein 2400 m3 großes Zelt mit Biomasse beheizt. „Mit dieser Leistung haben wir unsere Vorreiterrolle bei den erneuerbaren Energien bestätigt”, freute sich Geschäftsführer Johannes Binder.
50 bis 5000 kW bei den Hackgutfeuerungen und bis 3000 kW für Pelletsfeuerungen bietet Binder an. In Schladming ist vor kurzem eine der größten vollautomatischen Pelletsfeuerungen - eingebaut in einem Container - in Betrieb gegangen, erfuhr man am Messestand. Mit der neu entwickelten beweglichen Rosttechnologie, auch für kleinere Leistungen ab 100 kW, setzt Binder neue Maßstäbe. „Die Verbrennung auf den beweglichen Schub-rosten wurde entscheidend verbessert. Bei diesen neu entwickelten Anlagen können sehr feuchte und verschmutzte Brennstoffe eingesetzt werden. Neue Maßstäbe werden auch bezüglich der Selbstreinigung und Wartungsfreundlichkeit gesetzt”, berichtete Binder. Eine speziell entwickelte Hochgeschwindigkeits-Luftabreinigung ermöglicht automatisches Abreinigen der Wärmetauscherflächen und eine Zusammenführung aller Aschen in einen Container. Das bedeutet, dass der Wartungsaufwand erheblich gesenkt werden konnte.
50 bis 5000 kW bei den Hackgutfeuerungen und bis 3000 kW für Pelletsfeuerungen bietet Binder an. In Schladming ist vor kurzem eine der größten vollautomatischen Pelletsfeuerungen - eingebaut in einem Container - in Betrieb gegangen, erfuhr man am Messestand. Mit der neu entwickelten beweglichen Rosttechnologie, auch für kleinere Leistungen ab 100 kW, setzt Binder neue Maßstäbe. „Die Verbrennung auf den beweglichen Schub-rosten wurde entscheidend verbessert. Bei diesen neu entwickelten Anlagen können sehr feuchte und verschmutzte Brennstoffe eingesetzt werden. Neue Maßstäbe werden auch bezüglich der Selbstreinigung und Wartungsfreundlichkeit gesetzt”, berichtete Binder. Eine speziell entwickelte Hochgeschwindigkeits-Luftabreinigung ermöglicht automatisches Abreinigen der Wärmetauscherflächen und eine Zusammenführung aller Aschen in einen Container. Das bedeutet, dass der Wartungsaufwand erheblich gesenkt werden konnte.
In der Messehalle bauten oberösterreichische Lehrlinge ein Niedrigenergiehaus Ziel war es, das Image der Lehre am Bau zu heben © Kanzian
„Wir setzen widerstandsfähige Materialien im Hochtemperaturbereich und moderne Technik bei Förderelementen, Zündung und Rückbrandsicherung ein. Die Vollmetall-Zellenradschleuse unterbricht die Verbindung zwischen Heizraum und Lagerraum zuverlässig”, so Steinkogler. Landwirtschaft, Gastronomie und Hotellerie sowie Tischlereien aber auch Häuslbauer, sind interessiert an Gilles-Hackschnitzel- und Pelletsheizungen erfuhr man auf der Energiesparmesse. „Unser Ziel ist es, an den Bedienungskomfort von Gas- und Ölheizungen heranzukommen”, erklärte Geschäftsführer Johann Gillesberger.Pellets und Scheitholz. Vollautomatische Kombiheizung für Pellets und Scheitholz - diese Weltneuheit stellte sht-Heiztechnik aus Salzburg in Wels vor.
„Scheitholz und Pellets mit nur einem Gerät zu heizen, war bisher nicht attraktiv”, berichtete Produktmanager Ing. Philipp Schwarzenbacher. Der Thermodual TDA ist eine vollautomatische Heizung von der Brenn-stoffzufuhr über die Zündung von Scheitholz und Pellets, die Verbrennung bis zur Wärmetauscher- und Rostreinigung. Der Wirkungsgrad bei beiden Brennstoffen liegt über 90%. 2 voll funktionsfähige Heizkessel in einer Anlage - auf kleinster Stellfläche - vereint”, freute sich Schwarzenbacher.
Der Visioncomfort von sht - die Wohn-Heiz-Zentrale von 2 bis 12 kW - wurde vom österreichischen Umweltministerium und vom Land Oberösterreich mit dem Innovationspreis Energiegenie ausgezeichnet.Einfache Wartung und neue Steuerung. Die neue Pelletsheizung mit Saugsystem wurde von Sommerauer & Lindner, St. Pantaleon, vorgestellt. „Die Nachfrage hinsichtlich Pelletsheizungen ist derzeit sehr gut”, freute sich Vertriebsmitarbeiter Ing. Adolf Berger. Die Kunden legen großen Wert auf Lambdasonden-Steuerung und Abgasmessung, so Berger.
Die neu entwickelten Heizkessel der T-Serie zeichnen sich besonders durch die Kombination von Heizleistung und einfacher Anlagen-Wartung aus. Hohe Wirkungsgrade werden durch den Wärmetauscher mit 4 stehenden Rohrreihen erzielt. Keine Versottung mehr. Die integrierte Rücklaufanhebung im Pellets-Kessel verhindert die Versottung des Wärmetauschers und erhöht somit die Lebensdauer der gesamten Anlage.
Bei Pelletsheizanlagen von Sommerauer & Lindner wird serienmäßig eine geprüfte rückbrandsichere Einheit (RSE) eingebaut.
Die gesamte Luftführung wird über einen drehzahlgeregelten Saugzugventilator gesteuert. Dadurch herrscht in der gesamten Heizanlage Unterdruck.Heimische Zerkleinerungs-technik. Stärker und universeller ist der weiter entwickelte Starchl-Häcksler, berichtete Juniorchef Peter Starchl, Weißkirchen, auf der ersten Austrofoma Bioenergie. Der vorgestellte mobile Großhacker sorgt mit breiteren Messern am kraftsparenden Rotorsystem für eine gleichmäßige Schnitzelstruktur und hat durch das hydraulisch vorgespannte Gegenmesser eine Sicherheitsfunktion gegen Fremdkörperschäden. Kranbeschickte Hacker mit kippbaren Containerlösungen werden nun auch nach Frankreich geliefert.
Auf der ersten Austrofoma Bioenergie war Starchl mit einem mobilben Großhäcksler mit 520 PS-Antrieb vertreten © Kanzian
Die Holzschnitzel-Aufbereitung wird durch einen Starchl-Lkw-Großhacker (Mobilhacker) mit 400 PS auf Lohnbasis und durch die beiden Landwirte selbst mittels eines traktorbetriebenen Starchl-Häcklers bewerkstelligt. Handwerkliche Initiative. Oberösterreichische Lehrlinge bauten vom 16. Februar bis 7. März im Rahmen eines Projektes ein Niedrigenergiehaus. Ziel war es, das Image der Lehre am Bau zu heben. Nach den Plänen des Architekten Johannes Kaufmann haben die Lehrlinge von Obermayr, Schwanenstadt, das Niedrigenergiehaus errichtet.Pellets für Europa. Im Ökowärme Pelletierwerk in Ybbs werden derzeit jährlich 25.000 t Hobelspäne und 25.000 t Sägespäne verarbeitet. Im Endausbau sollen gesamt 75.000 t/J Pellets erzeugt werden, berichtete der Geschäftsführer Johannes Schörkhuber. Pellets können exklusiv bei Genol, Umdasch und Raiffeisen Lagerhaus bezogen werden. „Derzeit sind wir bemüht, die Pelletsheizungen im Umkreis von 100 km um das Pelletierwerk zu verdichten”, so Schörkhuber.
Besonders stolz ist man darauf, dass durch das erste Pelletsbinnenschiff 60.000 Lkw-Kilometer eingespart wurden (sh. Holzkurier Heft 10 S. 21). Künftig soll dieser Transportweg verstärkt genutzt werden. „Im Stora Enso Sägewerk in Ybbs werden täglich 5200 fm Holz verarbeitet. Das Restholz wird direkt über eine Pipeline zur Trocknung und dann zur Pressung zu uns ins Werk gefördert”, so Schörkhuber.