40.000 rm/J Hackschnitzel fallen im Säge- und Hobelwerk Oberweser, Reinhardshagen/DE, an. 2003 entschloss sich das Unternehmen in einen neuen Hacker von Heinola Sawmill Machinery, Heinola/FI, zu investieren (sh. Holzkurier Heft 17, S. 7). Der Trommelhacker TT-75RS wurde über Weihnachten geliefert und installiert. „Der erzielbare 88%-Anteil von Hackschnitzel der Fraktion 3 hat uns überzeugt”, erklärt Prokurist Bernd Kröhnert, kaufmännischer Leiter bei Oberweser. Eine Analyse der erzeugten Hackschnitzel durch Iggesund Tools, Iggesund/SE, ergab nach neuer Scan-Norm einen 75,3%-Anteil der Fraktion 3a und einen 12,7% 3b. „Durch die Qualität der Hackschnitzel können wir jetzt einen sehr guten Preis bei der Papierindustrie erzielen”, freut sich Kröhnert. „Dadurch hat sich die Neuinvestition gerechtfertigt.”
Die anfallenden Schwarten, Spreißel und Kappstücke werden über Vibroförderer mit Siebzone - hier werden Sägestaub und Kleinteile ausgeschieden - dem Hacker zugeführt. „Die Maschine mit einem Trommeldurchmesser von 680 mm ist in der Lage, 20 bis 80 m³/h Hackgut zu erzeugen”, so Stephan Lohmeyer von der Deutschland- und Österreich-Vertretung Scantec, Massenhausen/DE. Bauholz Spezialist. Im 1-Schichtbetrieb schneidet das PEFC-zertifizierte Sägewerk 50.000 fm/J ein. Dabei handelt es sich zu 90% um Fichte und 10% um Douglasie und Lärche. Der Starkholzanteil beträgt 50%. Das Rundholz wird aus der unmittelbaren Umgebung bezogen.
Oberweser ist Mitglied der Herstellergemeinschaft MH-Massivholz, Stuttgart/DE. MH-Massivholz ist frei von Längsverklebungen und entspricht der DIN 4074 Bauholz, Sortiment 1. Die Kriterien von MH-Massivholz werden sowohl eigen- als auch fremdüberwacht. Rund 1000 m³ MH-Holz verlässt monatlich das Betriebsgelände. Verstärkte Nachfrage nach trockenem Bauholz. „Es ist ein Trend zu getrockneter standardisierter Bauware erkennbar”, so der Kaufmännische Leiter. Heute werden bei Oberweser 70 bis 80% der Bauholzproduktion auf 15% ±3% getrocknet. Dafür stehen zwei 75 m³- und eine 200 m³-Trockenkammer von Mühlböck-Vanicek, Eberschwang, zur Verfügung. „Die Installation einer weiteren 200 m³-Anlage ist geplant”, erklärt Kröhnert.
„Meine Prognose beim Holzkurier-Besuch 2001, den MH-Anteil an der Gesamtproduktion auf 30 bis 40% zu steigern, konnte sogar übertroffen werden.”Auf Kundenwunsch. 50% des Produktionsvolumens machen Spezialsortimente in Douglasie, Lärche, Exportaufträge sowie Verpackungsholz aus. „Sonderaufträge wie Schnittgrößen 40 auf 40 cm sind kein Problem”, erklärt Kröhnert. Eine wichtige Produktgruppe für Oberweser ist auch Verpackungsholz. Dieses entspricht den neuen Einfuhrbestimmungen für China. „Aufgrund der Baumisere in Deutschland sind wir dabei, den Export in das europäische Ausland und nach Nordamerika zu erhöhen.” Derzeit liegt dieser bei 20%, Ziel sind 50%. Nordamerika ist dabei der wichtigste Markt. Die Produkte für dessen Exportmarkt sind nach TPI zertifiziert. Der Verkauf wird über Agenten abgewickelt.Hacker am Messestand. „Weltweit wurden bereits 200 Hacker der Heinola TT-Serie ausgeliefert”, so Lohmeyer. Der vom 26. bis 29. August auf am Scantec-Messestand ausgestellte Hacker wird anschließend im Sägewerk Gelo, Weißenstadt/DE, installiert. In Österreich wurden 2 Hacker an Schaffer, Eppenstein und einer an RHI, Rohrbach, geliefert. Ein weiterer TT-75RS wird laut Lohmeyer Ende des Jahres an das Sägewerk Josef Ziegler, Stein/DE, gehen.
Oberweser ist Mitglied der Herstellergemeinschaft MH-Massivholz, Stuttgart/DE. MH-Massivholz ist frei von Längsverklebungen und entspricht der DIN 4074 Bauholz, Sortiment 1. Die Kriterien von MH-Massivholz werden sowohl eigen- als auch fremdüberwacht. Rund 1000 m³ MH-Holz verlässt monatlich das Betriebsgelände. Verstärkte Nachfrage nach trockenem Bauholz. „Es ist ein Trend zu getrockneter standardisierter Bauware erkennbar”, so der Kaufmännische Leiter. Heute werden bei Oberweser 70 bis 80% der Bauholzproduktion auf 15% ±3% getrocknet. Dafür stehen zwei 75 m³- und eine 200 m³-Trockenkammer von Mühlböck-Vanicek, Eberschwang, zur Verfügung. „Die Installation einer weiteren 200 m³-Anlage ist geplant”, erklärt Kröhnert.
„Meine Prognose beim Holzkurier-Besuch 2001, den MH-Anteil an der Gesamtproduktion auf 30 bis 40% zu steigern, konnte sogar übertroffen werden.”Auf Kundenwunsch. 50% des Produktionsvolumens machen Spezialsortimente in Douglasie, Lärche, Exportaufträge sowie Verpackungsholz aus. „Sonderaufträge wie Schnittgrößen 40 auf 40 cm sind kein Problem”, erklärt Kröhnert. Eine wichtige Produktgruppe für Oberweser ist auch Verpackungsholz. Dieses entspricht den neuen Einfuhrbestimmungen für China. „Aufgrund der Baumisere in Deutschland sind wir dabei, den Export in das europäische Ausland und nach Nordamerika zu erhöhen.” Derzeit liegt dieser bei 20%, Ziel sind 50%. Nordamerika ist dabei der wichtigste Markt. Die Produkte für dessen Exportmarkt sind nach TPI zertifiziert. Der Verkauf wird über Agenten abgewickelt.Hacker am Messestand. „Weltweit wurden bereits 200 Hacker der Heinola TT-Serie ausgeliefert”, so Lohmeyer. Der vom 26. bis 29. August auf am Scantec-Messestand ausgestellte Hacker wird anschließend im Sägewerk Gelo, Weißenstadt/DE, installiert. In Österreich wurden 2 Hacker an Schaffer, Eppenstein und einer an RHI, Rohrbach, geliefert. Ein weiterer TT-75RS wird laut Lohmeyer Ende des Jahres an das Sägewerk Josef Ziegler, Stein/DE, gehen.
Oberweser-Facts
Gegründet: 1859
Geschäftsführer: Christoph von Harling, Ludwig Heuser
Mitarbeiter: 37
Heinola Sawmill Machinery-Facts
Gegründet:1890 (damals Ahlström)
Geschäftsführer: Priit Raud
Umsatz: 18 Mio. €/J
Mitarbeiter: 100
Hauptmärkte: Skandinavien, Mitteleuropa, Russland, Baltische Staaten
Produkte: Sägetechnologie, Schnittholz-Manipulation, Hackschnitzelanlagen, Automatisierung
Gegründet: 1859
Geschäftsführer: Christoph von Harling, Ludwig Heuser
Mitarbeiter: 37
Heinola Sawmill Machinery-Facts
Gegründet:1890 (damals Ahlström)
Geschäftsführer: Priit Raud
Umsatz: 18 Mio. €/J
Mitarbeiter: 100
Hauptmärkte: Skandinavien, Mitteleuropa, Russland, Baltische Staaten
Produkte: Sägetechnologie, Schnittholz-Manipulation, Hackschnitzelanlagen, Automatisierung