Raues Klima herrscht in Schönbachs Winter - Höchstleistungen vom neuen Kohlbach-Biomassekessel sind gefragt © Christoph Zeppetzauer
Befeuert wird der Biomassekessel von Sägenebenprodukten aus dem eigenen Betrieb, praktisch alles sägefeucht. „Früher haben wir auch trockene Hackschnitzel hinzugegeben, doch mittlerweile heizen wir ohne Vorsortierung. Die Anlage schafft das großartig“, ist auch Stiedl Senior von dem Kauf überzeugt. Rund 30 srm benötigt der Betrieb pro Tag. Ab Ende Januar soll dann auch ein Zerkleinerer das Kappholz aus der KVH-Halle für die Anlage verheizbar machen und die Flexibilität der Befeuerung erhöhen.
Ein Anruf, ein Angebot
Ein zufriedener Anwender: Andreas Stiedl erreicht mit dem Kessel maximalen Nutzen © Christoph Zeppetzauer
Da diese Anlage rund 50 % mehr Leistung bietet, schuf man im August einen neuen Heizraum, in den Ende September die Teile des Kessels eingebracht und montiert wurden. Neben dem Kessel selbst lieferte Kohlbach auch die Zuführung des Restholzes durch einen Schubboden. Am Computerterminal kann Stiedl rasch Parameter, wie Zuführungsgeschwindigkeit oder Luftregulierung, anpassen.
SMS für unterwegs
900?kW leistet der Biomassekessel, welcher mit rund 30?srm Restholz pro Tag befeuert wird © Christoph Zeppetzauer
Ein 24-Stunden-Service rundet das Angebot ab – notwendig in einem der Kältepole Österreichs. „Bei meinem ersten Kessel kann ich mich noch erinnern, wie man die Luftzufuhr händisch bedienen musste. Dieser Kessel regelt sich vollautomatisch und ist ein enormer Fortschritt an Benutzerfreundlichkeit“, zeigt sich Stiedl zufrieden.