Österreich

Kärntner Pelletshändler insolvent

Ein Artikel von Philipp Matzku (für holzkurier.com bearbeitet) | 01.12.2023 - 13:04

Der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) meldet eine Überschuldung von rund 193.000 €. Als Hauptgrund für die Insolvenz gibt das Unternehmen aus Kärnten die drastisch gestiegenen Pelletspreise seit Beginn des Ukrainekrieges an, verbunden mit Absatzproblemen. Der ukrainische Hauptlieferant soll die Pelletslieferungen eingestellt haben, während der Hauptabnehmer in der Nähe von Rom, Centro Imballagio, Rechnungen in Höhe von rund 450.000 € nicht mehr beglichen habe, schreibt der AKV.

Aufgrund eines Betrugsverdachts hat KP Implex Handel eine Strafanzeige in Italien eingereicht. Die Kombination aus Forderungsausfall und verändertem Marktumfeld habe das internationale Pelletshandelsunternehmen jedoch vor unlösbare Herausforderungen gestellt.

Bis vor Kurzem beschäftigte KP Implex Handel noch zwei Mitarbeiter. Das Unternehmen ist derzeit geschlossen und es gibt keine Pläne für eine Wiedereröffnung. 30 Gläubiger sind laut AKV von der Insolvenz betroffen.