Ein Artikel von Christoph Zeppetzauer | 11.12.2012 - 11:20
Im Sommer konnte Holz & Furniere Hechenblaickner, Graz, die Eröffnung von insgesamt drei neuen, ineinander übergehenden Hallen feiern. Mit Best Hall gab man diesen Auftrag einem bereits bewährten Lieferanten, der den Auftrag in vier Wochen Montagezeit bewerkstelligte.
Im Grazer Stadtteil Gösting liegt Hechenblaickner mit seinem Holz- und Furnierhandel eingebettet in urbanes Gebiet. Platz ist hier besonders rar und bedarf effizienter Nutzung. Da am Standort die vorhandenen Lager nicht mehr ausreichten, musste eine rasche und zufriedenstellende Lösung gefunden werden. Da man bereits über zwei Hallen von Best Hall, St. Pölten, im Trockencenter Raach verfügte und Referenzhallen in ähnlicher Größe besichtigt hatte, beschloss Geschäftsführer Michael Hechenblaickner, dieses Projekt erneut in die Hände von Best Hall Österreich-Leiter Marcus Green zu legen.
Bereits 2011 hatte man bei Hechenblaickner das noch nicht verwendete Areal mit 10.000 m3 Material aufschütten lassen. Das Gelände, das zuvor in Richtung Straße hin abfallend war, kam nun für eine Halleninstallation infrage. Dabei stellte die Beengtheit zwischen Unternehmensgelände, Straßen- und Bahnführung eine Herausforderung für das Best Hall-Montageteam dar. Vor allem die Geschwindigkeit der Aufstellung beeindruckte Hechenblaickner: „Von Anlieferung der Teile bis zur Fertigstellung im Mai vergingen gerade einmal vier Wochen. Das Montageteam agierte dabei sehr umsichtig und es klappte alles reibungslos.“ Zudem sei die Variante mit einer Ausführung aus PVC-Außenhaut eine sehr wirtschaftliche Möglichkeit, ein Lager vor der Witterung zu schützen. Nun lagern vor allem Nadelschnittholz und Fensterkanteln in den neu gewonnenen Kapazitäten.
Die drei Hallen schaffen insgesamt 3900 m2 zusätzlich überdachte Lagerfläche. Die Größte von ihnen mit Abmessungen von 60 mal 32 m und einer Firsthöhe von 14,7 m ist auf ein Betonfundament gesetzt, in das Schienen für verschiebbare Regale eingesetzt wurden. So wird die Lagerlogistik ganz wesentlich erleichtert. Die beiden kleineren Hallen (53 mal 30 m – bei einer freien Spannweite von 53 m – sowie 30 mal 13 m) stehen auf einem Streifenfundament, den Boden asphaltierte man und integrierte die Verankerung darin. Einen großen Vorteil bietet die helle Außenhaut, die genug Restlicht durchlässt, um tagsüber Strom zu sparen. Optional bietet Best Hall die Ausstattung der Hallen mit Ventilatoren an, da die Verwirbelung die Abkühlung der Innenluft erschwert. Damit lassen sich auch Luftfeuchte und Temperatur einfach steuern. Stützenfreie Spannweiten seien von 10 bis 80 m realisierbar, berichten die Kon- strukteure. Der Hallenlänge sind in der Theorie keine Grenzen gesetzt. Die Firsthöhe, die Position und die Ausführung der Türen sind dabei frei wählbar. Österreichweit vertrauen bereits einige Unternehmen auf Best Hall, die Nachfrage ist gut. „Wir freuen uns, wenn wir mit unseren Lösungen Abhilfe bei Platzproblemen schaffen können“, ist sich Green der Vorteile der Hallen bewusst. Einen großen Bonus bietet das System auch bei einem Standortwechsel. „Unsere Planenhalle kann problemlos abmontiert und an einem anderen Ort rasch wieder aufgebaut werden“, berichtet der Geschäftsführer von Best Hall Österreich. Die acryllackierte PVC-beschichtete Folie aus Polyestergewebe mit brandverhütender Oberflächenbehandlung wird ebenso wie das Stahlgerüst am Stammsitz in Kälviä/FI produziert. Wie bei anderen Gewerbebauten, wird auch bei der Kon- struktion auf die Schneelast Rücksicht genommen. Die Holzindustrie zählt unter allen Anwendern zu den wichtigsten Kunden. Allein in Österreich nähert sich die Zahl realisierter Projekte für Holz verarbeitende Betriebe der Marke 100. Außerdem konnte man schon Sport-, Lager- und sogar Luftfahrthallen nach bewährtem System liefern.
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