Für Timura ist es laut mz-web.de bereits die dritte schwere Krise. 2012 gab es einen verheerenden Brand in der Lagerhalle, der Schaden wurde auf 1,2 Mio. € beziffert. 2015 war Timura finanziell angeschlagen, es wurde dringend eine Geldspritze benötigt. Damals stiegen zwei neue Gesellschafter ein, entschuldeten die Firma und statteten sie mit neuem Kapital aus, heißt es.
Der vorläufige Insolvenzverwalter, Christian Beck, Halle/DE, lud am 29. November zu einer Belegschaftsversammlung. Dabei wurden die Timura-Mitarbeiter darüber informiert, wie es nun weitergehen könnte. Dass man an eine mögliche Sanierung denke, ist laut Beck noch zu früh. „Wir fangen erst mit der Arbeit an“, wird er auf mz-web.de zitiert. „Vielleicht ist zu langsam, zu wenig oder zu teuer produziert worden, vielleicht hat das Unternehmen nur kleinere Aufträge bekommen oder aber zu hohe Kosten gehabt“, spekuliert der Bürgermeister von Südharz, Ralf Rettig, auf mz-web.de über die Insolvenzgründe.
Erst im vergangenen Monat wurde Christian Pongratz in der Timura Holzmanufaktur als Geschäftsführer eingesetzt. Terrassendielen aus Thermoholz und widerstandsfähige Holzverkleidungen für Fassaden werden von dem Unternehmen aus Südharz hergestellt.
