Zu den ersten Microtec-Kunden zählte Hasslacher Norica Timber, Sachsenburg. Seniorchef und Firmengründer Herbert Kulterer erzählte, wie der junge Federico Giudiceandrea faktisch neben „den sich bewegenden Stämmen mit dem Computer saß und programmierte“.
Passende Lösungen auch in der Zukunft
Hasslacher-CEO Christoph Kulterer gestand, dass „wir nicht wissen, was wir in zehn Jahren technologisch brauchen werden“. Er versicherte aber, dass „es uns Microtec zeigen wird.“
Eine besondere Art der Zusammenarbeit pflegt das Südtiroler Technologieunternehmen auch mit System TM. Deren CSO, Per Jørgensen, bezeichnete Microtec als „state of the art company in many aspects“ („modernes Unternehmen in vielerlei Hinsicht“).
Einzigartige Position
Vonseiten des Miteigentümers, der Kärntner Unternehmerfamilie Springer, gratulierte Dr. Hansjörg Springer, Unternehmensgründer der Springer Maschinenfabrik, zur Innovationsleistung von Federico Giudiceandrea. Der jetzige CEO, Timo Springer, betonte die gemeinsamen Lösungen, die Springer und Microtec für die Kunden entwickle. „Microtecs Position am Scannermarkt ist einzigartig“, schloss Timo Springer.
Rundholzmessung? Das geht leicht …
Der ehemalige Chefentwickler bei Springer, Kurt Widu, erzählte den rührenden Dialog, als er erstmals Federico Giudiceandrea traf. Auf die Frage, wie man den Rundholzdurchmesser elektronisch bestimmen könne, antwortete dieser lapidar: „Ach, das ist leicht.“ Etwas, das es vorher nicht gab, wurde dem ungläubigen Widu also so faktisch nebenbei vorgeführt.
Michael Baumann, CEO von Linck, war als weiterer Gratulant per Einspielung dabei und betonte die tolle Zusammenarbeit.
Landeshauptmann bedankt sich
Die finale Würdigung für Microtec und namentlich dessen Gründer, Federico Giudiceandrea, war dem Südtiroler Landeshauptmann vorbehalten: Arno Kompatscher hob dessen Pioniergeist hervor: „Giudiceandrea traute sich, völlig neues Terrain zu betreten.“
Die Vertriebsleiterin und Tochter des Firmengründers, Arianna Giudiceandrea, hob hervor, dass Microtec 40 Jahre Know-how in den Produkten vereine und die Entwicklung weiterhin vorantreibe. Marketingleiter Daniel Reiter verwies darauf, dass das Unternehmen vor 40 Jahren mit drei Mitarbeitern in einer Garage startete.
Vier Jahrzehnte später durchbrach man die 200-Mitarbeiter-Grenze mit über 100 Mitarbeitern am Stammsitz in Brixen, über 80 Mitarbeitern in Mestre und einem Büro im kanadischen Vancouver.
Neues Headquarter
In Brixen wurde jüngst ein Gebäude errichtet, das für Nachhaltigkeit und Technologie steht. Für Kunden gibt es einen großzügigen Showroom. Das Gebäude und dessen Funktion stellte CEO Frank Jöst vor.
Das Commitment der Mitarbeiter war dann noch kurz beim Feiern im neuen Verwaltungsgebäude zu sehen.
Wallenberg-Preisträger
Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte von Microtec und insbesondere von Gründer Federico Giudiceandrea war 2016 die Verleihung des Marcus Wallenberg-Preises, eine der wichtigsten Auszeichnungen in der Holzbranche. Verliehen wurde er für die Entwicklung des Microtec CT Log.