Leidorf Holzbau

Neuer Standort – neuer CNC-Roboter

Ein Artikel von Martina Nöstler | 13.07.2021 - 14:42

Bis spätestens Ende Juli soll in Altheim die Produktion aufgenommen werden. Der jetzige Standort von Leidorf Holzbau St. Martin ist damit Geschichte.

Leidorf hat sich auf den Abbund von Brettsperrholz sowie LVL, Kerto und Baubuche spezialisiert. „Wir kaufen die Rohplatten bei diversen BSP-Herstellern und bearbeiten diese mit unserer Roboter-CNC-Anlage. Zudem handeln wir mit den Elementen“, erklärt Geschäftsführer Alexander Leidorf, der das Unternehmen 2015 gegründet hat, und führt weiter aus: „Mit der neuen Produktion in Altheim haben wir jetzt deutlich mehr Platz und sind für die Zukunft gut gerüstet.“ Man hat dort ein Grundstück mit 17.000 m² gekauft. Im ersten Schritt hat Leidorf eine 3000 m² große Produktionshalle und Nebengebäude mit rund 450 m² errichtet. Im Altheimer „Wood Valley“ wird die bestehende Roboter-CNC-Anlage aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Jahre weiter verbessert. Ein Teil der bestehenden Anlagen wird von St. Martin nach Altheim übersiedelt.

Für den Aus- und Umbau des CNC-Roboters sowie dessen Optimierung ist das Unternehmen MOSA Metalltechnik aus dem oberösterreichischen Geiersberg zuständig. Die neue Anlage wird Elemente bis 20 m Länge, 3,5 m Breite sowie 1,5 m Höhe bearbeiten können. „Diese Höhe brauchen wir, weil wir mit dem CNC-Roboter nicht nur Brettsperrholz abbinden, sondern auch Freiformen bearbeiten. Aus diesem Grund ist die hohe Z-Achse notwendig“, führt Leidorf aus. 

Sascha Morocutti, gemeinsam mit Jürgen Floss Geschäftsführer von MOSA Metalltechnik, hat sich unter anderem auf den Sondermaschinenbau für diverse Industrien, Maschinenübersiedelungen sowie Optimierungen spezialisiert und auch in der Holzbranche schon Projekte abgewickelt. „Ein 

großer Vorteil an der Zusammenarbeit mit MOSA ist, dass wir uns im Projekt selbst einbringen und dann unsere Wünsche gemeinsam umsetzen können“, bemerkt Leidorf abschließend.