Tischlerei Kranz

Familienunternehmen hat sich mit Kastenfenstern einen Namen gemacht

Ein Artikel von Birgit Fingerlos (für holzkurier.com bearbeitet) | 10.01.2022 - 13:08
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Geschäftsführer August Kranz (3. v. li.) und seine Töchter Barbara und Hannelore Kranz (v. li.) in der Werkstatt der Tischlerei Kranz © Kranz

Das Jubiläum wird, bedingt durch die Coronasituation, nur im kleinen Rahmen gefeiert. Die Unternehmensausrichtung ganz auf Kastenfenster ist für Geschäftsführer August Kranz eine gute und richtige Entscheidung, davon ist er bis heute überzeugt: „Absolut. Dafür schlägt unser Herz. Der Markt war damals und ist heute immer noch sehr offen dafür.“ Als Nischenanbieter ist Kranz österreichweit tätig; vereinzelt gibt es auch Projekte in Bayern oder der Schweiz.

Bauherren und Architekten, die auf den Erhalt historischer Baukultur und Denkmalschutz Wert legen, schätzen das Unternehmen als gleichgesinnten Partner. Die Kastenfensterkonstruktion folgt einem mehr als 250 Jahre alten Prinzip. Verglasung und Technik entsprechen den aktuellen Baustandards.

So werden die U-Werte eines dreifach verglasten Standardfensters erreicht, bei wesentlich besserer Schalldämmung. Mit dem Mehrwert, dass die kulturhistorisch wertvolle Anmutung des Gebäudes gewahrt wird. Kranz Fenster werden ausschließlich aus Holz gefertigt. Sie werden mit Beschlägen versehen, die nach alten Mustern stilecht für heutige Anwendungen nachgebaut werden.

Mittlerweile ist im Familienunternehmen mit Hannelore und Barbara Kranz die vierte Generation aktiv im Betrieb. Mit dem neuen Geschäftsfeld Sanierung forcieren die beiden die Reparatur und Runderneuerung alter Kastenfenster.

„Das ist sowohl wirtschaftlich als auch nachhaltig“, betont Barbara Kranz. Für die Zukunft setzt Familie Kranz weiterhin auf Zuversicht, Kompetenz, Kreativität und ihre „spielerische Tüftelei, noch mehr aus Kastenfenstern machen zu wollen“.