Im Gesamtjahr 2021 lag der Exportwert der österreichischen Möbelindustrie bei 1,14 Mrd. €. „Wir stellen zunehmend eine steigende Nachfrage nach hochwertigen Möbeln fest. Dazu gehört die Verarbeitungsqualität ebenso wie ressourcenschonende Fertigung, Langlebigkeit und wohngesunde Produkte“, erklärt Dr. Georg Emprechtinger, Vorsitzender der österreichischen Möbelindustrie.
Zuwächse gab es im 1. Quartal in allen Produktsegmenten – bei Wohnmöbeln: +33,1%, bei Matratzen/Sprungrahmen: +26,5%, bei Teilen von Möbeln: +22,4%, bei Büromöbeln: +3,2%, Sitzmöbeln und Teilen davon: +0,7%, bei Küchenmöbeln: +0,6%, Ladenmöbeln +0,5%.
Mit einem Exportwert von 140,6 Mio. € (+7,7%) im 1. Quartal ist Deutschland für die österreichischen Möbelhersteller der wichtigste Handelspartner. An zweiter Stelle liegt die Schweiz (36,5 Mio. €, +14,9%), gefolgt von Polen (19,1 Mio. €, +25,9%). Wichtige Exportmärkte sind zudem Italien (12,8 Mio. €, +17,6%) und Frankreich (10,4 Mio.€, +9,3%).
Parallel zu den Exporten zogen von Januar bis März auch die Einfuhren an: +11,3% auf 643,4 Mio. €. Im Gesamtjahr 2021 lagen diese bei 2,37 Mrd. €. Überwiegend wurden Sitz- (35%) und Wohnmöbel (29%) nach Österreich importiert. Mit 485,2 Mio. € kommen die meisten Möbel mit Abstand aus der EU: Deutschland (257,3 Mio. €, +14,3%), Polen (72,1 Mio. €, –3,1%), Italien (44,4 Mio. €, +13,7%).