PIA Hotmelt-Solutions: Neue Produkt- und Werkzeugentwicklungen haben sich bewährt – für manuelle und auch automatisierte Anwendung © Holzreparatur Austria
„Die Anforderungen an die Holzoberfläche, egal, ob im konstruktiven oder dekorativen Einsatz, sind heute höher denn je“, weiß Gründer und Geschäftsführer Hubert J. Burböck vom steirischen Holzausbesserungsexperten Holzreparatur Austria, Graz. Der umtriebige Unternehmer hat sich in den vergangenen zehn Jahren mit seinem Team einen umfangreichen Erfahrungs- und Technologiepool erarbeitet, der das Thema „Holzkosmetik“ in allen Facetten abdeckt. „Als führender Experte von Holzausbesserungssystemen konnten wir uns in der Praxis bereits mehrfach beweisen“, sagt Burböck und erklärt: „Ein großer Vorteil dabei ist sicherlich, dass man innerhalb der Branche sämtliche Bereiche abdeckt. Dadurch kann man jeweils entsprechende Anwendungen übertragen.“
Komplettlösungen aus einer Hand
Das FRIDA-Echtholz-Flicksystem bietet ein umfangreiches Sortiment – auch in Akku-Ausführung © Holzreparatur Austria
Seit jeher ist man bei Holzreparatur Austria bedacht, Komplettlösungen anzubieten. „Fakt ist, dass jeder Verarbeiter, mehrere Lieferanten zu dem Nischenthema hat und nirgends wirklich zufrieden ist“, erläutert Burböck. Er und sein Team bieten den Verarbeitern das gesamte Thema aus einer Hand an. Somit konnten bereits komplette Kosmetikstationen bei führenden Leimholzherstellern, mit Systemen, Werkzeugen und Füllmaterialien von den Steirern umgesetzt werden. „Unsere Lösungen sind auch automatisierbar“, bietet Burböck seine Systeme ebenso für alternative Maschinenbaupartner an.
Umfassendes Holzflicksystem
Die „ruhige“ Zeit während der Pandemie hat man bei Holzreparatur genutzt, um ein umfassende Echtholz-Flickensystem zu etablieren. So ist mit dem Frida-System eine komplette Maschinenserie entstanden. Diese Serie kann von Kanten- und Flächenflicken bis hin zu G2/G4-Harzgallenschiffchen alles verarbeiten, informiert man. Entsprechende Planfräs- und -hobelwerkzeuge sind im System inklusive. Um das Ganze auch noch für mobile Anwendungen, etwa in der Abbundhalle oder auf der Baustelle, praktikabel zu halten, sind die meisten Maschinen in Aluleichtbau- und einer Akkuvariante verfügbar.
Pia – Hotmelt-Auftragslösung
Seit jeher beschäftigt sich bei Holzreparatur Austria ein eigener Unternehmensbereich mit Hotmelt-Auftragslösungen. Das Standardprodukt PA-Astfüller wurde weiterentwickelt und ist seit Jahren als Astfüller Plus mit verbesserten Lack- und Farbhaftungseigenschaften sowie optimierten Automatisierungsvarianten verfügbar. Mit dem Pia (Post Injection Applicator)-Auftragskopf wurde mit einem Technologiepartner eine Auftragstechnologie entwickelt, die zur Detektion keine komplexe Scanner-Kamera-Erkennung erfordert.
„Pia verfügt über ein intelligentes Sensorikmodul, das selbst weiß, wann Astausbrüche und zu verfüllende Löcher voll sind“, erläutert der leitende Anwendungstechniker Thomas Ganser. Dies ermöglicht den Einsatz effizienterer und nicht ganz so komplexer Scanner- und Auswertesysteme.
Für die manuelle Anwendung produzieren die steirischen Kosmetikexperten seit kurzem auch die handlichen Sticks selbst: „Astfüller in Stickform haben den Vorteil, dass sie einfach und flexibel verarbeitet werden können. Man benötigt dazu keine großartige Technologie. Genau nach unserem Motto: ,einfach – sauber – effizient‘“, erläutert Burböck.
Komplettlösung zum Anfassen: Livevorführungen am HRA-Demo-Kosmetikstand © Holzreparatur Austria
Am Holzreparatur Austria-Messestand auf der internationalen Holzmesse in Klagenfurt präsentieren sich auch die Technikpartner Maschinenbau Grissemann aus Kufstein, Gemson aus Rangersdorf, Maschinenbau Stranger aus Anthering, SM Packaging aus Hilden/DE sowie Fisch Tools aus dem weststeirischen St. Josef.
