„Über die Jahre immer wichtiger geworden ist auch die Arbeit direkt beim Kunden, um den wachsenden Ansprüchen an den Versand im In- und Ausland gerecht zu werden“, erklärt Maria Klein-Schmidt. Sie wurde Geschäftsführerin, als gerade der größte Einzelauftrag in der Unternehmensgeschichte zu stemmen war: der Versand aller Maschinen aus dem Maschinenhaus beim Abriss des Kernkraftwerkes Mülheim-Kärlich. „Knapp 750 Kolli, das entsprach im Gewicht stark variierenden Verpackungseinheiten von unter 1 bis 400 t, hatten wir dort von 2010 bis 2012 unter höchsten Sicherheitsanforderungen zu verpacken“, erzählt Klein-Schmidt.
Energie und Brennstoffe waren seit der Gründung häufiger Highlights. So unterstützte Anton Klein Industrieverpackungen die RWTH Aachen bei der Logistik und Verpackung eines solarbetriebenen Rennwagens. Dieser kam bei der World Solar Challenge, einem Solarrennen quer durch Australien, zum Einsatz. Am Nürburgring kooperierte das Unternehmen mit Toyota bei der Verpackung der Rennwagen und des Equipments im Anschluss an das dortige 24-Stunden-Rennen. „Absolutes Highlight war die Entwicklung einer Umverpackung für den Siegerpokal des 24-Stunden-Rennens von Le Mans für das Siegerteam Toyota – etwas komplett anderes als die Verpackung von Maschinen und Anlagen und ein Highlight für alle Sportfans im Unternehmen.“
Der Rohstoff Holz ist in aller Regel das Ausgangsmaterial für die Verpackungen. Das Fertigungsteam produziert Standard- ebenso wie Sonderpaletten, Kisten und Verschläge in verschiedenen Ausführungen. Aktuell erhöht man die Fertigungskapazität. Noch in diesem Jahr wird eine doppelt so große Halle bezogen.