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Hülsta-Sanierung: ein Standort weniger

Ein Artikel von Birgit Fingerlos (für holzkurier.com bearbeitet) | 13.01.2023 - 10:18

Für zwei Gesellschaften der Hülsta-Gruppe, Stadtlohn/DE, wurde planmäßig am 28. Dezember 2022 das zuvor beantragte Eigenverwaltungsverfahren eröffnet. In den vergangenen Wochen wurden Strukturen und Prozesse in den Gesellschaften der Hülsta-Gruppe nochmals beleuchtet, um daraus ein umfangreiches Maßnahmenpaket abzuleiten. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei die Standortsituation des Unternehmens. Derzeit hat die Hülsta-Werke Hüls GmbH zwei Standorte, an denen die Möbel der Marken gefertigt werden. Diese sind in Ahaus-Ottenstein/DE und Stadtlohn/DE. Beide Werke werden nun am Standort Stadtlohn zusammengelegt. Sie sollen künftig in einem Einschichtbetrieb laufen, informiert Hülsta.

Zudem sollen Produktivität und Flexibilität in den Fertigungsabläufen gesteigert werden. Weiters sind Optimierungen in den Strukturen und Prozessabläufen in allen Gesellschaften geplant. Diese Maßnahmen hätten unausweichliche Belegschaftsanpassungen zur Folge, heißt es. Im Dezember 2022 wurde 196 Mitarbeitenden der Übertritt in eine Transfergesellschaft mit mehrmonatiger Laufzeit angeboten. 90% der Betroffenen haben dieses Angebot angenommen.